Das aktuelle FrauenTreff-Programm

Schwalbach (sn). Der Schwerpunkt des neuen FrauenTreff-Programms liegt im Frühjahr auf unterschiedlichen Aspekten der Gleichberechtigung von Mann und Frau. In einem Vortrag wird der Weg der „Unvollendeten Geschichte der Gleichberechtigung“ nachgezeichnet. In der Ausstellung „Fantastische Frauen“ steht das kreative Schaffen berühmter Künstlerinnen im Mittelpunkt. Zudem zeichnet sich das Programm ebenfalls wieder durch eine Vielfalt aus, die unterschiedliche Interessen von Frauen bedient.

Die Schwalbacher Veranstaltung zum Internationalen Frauentag ist am Mittwoch, 4. März , um 19.30 Uhr der Vortrag „Die unvollendete Geschichte der Gleichberechtigung“.

2019 jährte sich die Annahme des Grundgesetzes und damit die verfassungsgemäße zivilrechtliche Gleichberechtigung der Frauen zum 70. Mal. Das erste Gleichberechtigungsgesetz wurde 1958 erlassen. Dr. Elke Schüller, Sozialwissenschaftlerin, Autorin und wissenschaftliche Dokumentarin aus Frankfurt am Main zeichnet den langen, dornigen Weg der Frauen zur Gleichberechtigung nach. Er ist noch lange nicht zu Ende. Das Prinzip der Gleichberechtigung der Geschlechter stellt eine der wesentlichsten Grundlagen des modernen Frauenlebens dar. Es folgt aus den in Naturrecht und Aufklärung begründeten Menschenrechten und bedeutet, dass Frauen wie Männer unter gleichen Voraussetzungen gleiche Rechte haben.

Elke Schüller wirft ein Schlaglicht auf den heutigen Stand der faktischen Gleichberechtigung der Geschlechter. Verschiedene aktuelle Modelle zur Förderung der Chancengleichheit der Geschlechter werden vorgestellt und diskutiert.

Vor dem Vortrag sind die Besucherinnen des FrauenTreffs um 19 Uhr eingeladen, auf den Internationalen Frauentag anzustoßen.

Thematisch knüpft der Besuch der Ausstellung „Fantastische Frauen“, die für Dienstag, 12. Mai, geplant ist, an. Diese sehenswerte Themenausstellung in der Kunsthalle Schirn beschäftigt sich mit 34 internationalen Künstlerinnen und ihrem Beitrag zum Surrealismus. Zu diesen Kunstschaffenden zählen zum Beispiel Frida Kahlo und Meret Oppenheimer.

Anmeldungen werden erbeten bis Freitag, 6. März, bei der Gleichstellungsbeauftragten unter Telefon 804192, um noch rechtzeitig eine Führung buchen zu können.

„Energie sparen, aber wie?“ am Donnerstag, 27. Februar, um 15.30 Uhr ist keine Frage, die allein Frauen betrifft. Dennoch ist es für sie ein aktuelles Thema. Der Energiebeauftragte für den MTK, Amine Aimut, erklärt, wie mit Elektro-Geräten, Heizung und nicht zuletzt dem Internet energiesparend umgegangen werden kann.

Auch beim Wechsel von Strom- und Gasanbietern ist einiges zu berücksichtigen. Um zu erfahren, welcher Verbrauch für Ein-, Zwei- oder Mehrpersonen - Haushalte angemessen ist, sollte jede die eigene Jahresabrechnung mitbringen. Es wird dann gemeinsam ermittelt, ob der Verbrauch im „grünen Bereich“ liegt. Anmeldungen bis Freitag, 21. Februar, erbeten unter Telefon 81239.

Nach diesen informativen Vorträgen ist am Samstag, 25. April, von 15 bis 17.30 Uhr, „Entspannung und Kräftigung“ angesagt.

Ziel der Übungen ist es, durch bewusste, langsame und leichte Bewegungen aus Yoga, Feldenkrais und Qi-Gong den eigenen Körper zu spüren und innere Ruhe zu finden. Es spielt keine Rolle, ob die Teilnehmerinnen jung, alt, steif oder gelenkig sind. Die eigene Körperverfassung bestimmt Maß und Dauer der Bewegung.

Bitte mitbringen: Matte, zwei Handtücher, Kissen, warme Decke, dicke Socken, warme Kleidung und ein Getränk. Leitung: Ingrid Neupauer. Anmeldung bis Freitag, 17. April, unter 82231 oder per E-Mail: i.neupauer[at]web[dot]de erbeten.

Nur für Frauen.

Am Mittwoch, 18. Mai, um 19.30 Uhr steht „Schlesien“ auf dem Programm. In dem zweiten Teil ihres Vortrags stellt Anneliese Fleischmann-Stroh Schlesien als Kulturlandschaft in Literatur und Kunst vor. Berühmte Schlesier sind Andreas Gryphius, Joseph von Eichendorff, Adolf von Menzel, Gerhart Hauptmann, Horst Bienek, Jochen Klepper und Janosch. In den Naturwissenschaften sind berühmte deutschsprachige Schlesier Fritz Haber, Clara Immerwahr und Bernhard Grzimek.

Montag, 23. März, um 19.30 Uhr dreht es sich im FrauenTreff um besondere Bücher: Begeisterte Leserinnen stellen ihre derzeitigen Lieblingsbücher vor. Sie machen Inhaltsangaben und kleine Leseproben in gemütlicher FrauenTreff-Atmosphäre.

Den 27. Frauentreff-Geburtstag feiern die Schwalbacherinnen am Freitag, 15. Mai, ab 15.30 Uhr. Mit seinen vielfältigen Angeboten ist der FrauenTreff als Kommunikations- und Veranstaltungsort für Frauen fester Bestandteil des Schwalbacher Stadtlebens. Das ist ein guter Grund zum Feiern. Deshalb laden die Frauen, die sich im FrauenTreff engagieren, alle Schwalbacherinnen zu einem kleinen Fest in den FrauenTreff, Marktplatz 1-2, ein. Die Veranstalterinnen, die Fraueninitiative Schwalbach, der DHB - Netzwerk Haushalt und die Internationalen Frauen Schwalbach sowie die Gleichstellungsstelle, freuen sich über viele Besucherinnen, die als „Eintritt“ einen Beitrag zum Kaffee-Büfett leisten oder eine kleine Spende geben.

Die Schlussveranstaltung des Frühjahrsprogramms am Dienstag, 3. Juni, um 19.30 Uhr widmet sich einem Thema, das für viele eine Herausforderung darstellt: „Geduldiges Älterwerden – Wie kann es gelingen?“ Sogar mit Begeisterung älter werden und wie das gelingen kann, erläutert Anna Basse, systemischer Business-Coach, Trainerin für Integration, Ausnahme- und Krisensituationen aus Kronberg in ihrem Vortrag. In der Entwicklung des Lebens ist das Älterwerden ein natürlicher Schritt. Doch wie bei jeder Phase der Loslösung gehören Abschied und gleichzeitiges Sich-Neu-Finden dazu. Gemeinsam mit anderen, die in derselben Situation sind, entwickeln die Zuhörerinnen einen aktiven Weg und suchen für sich nach ganz individuellen und passenden Antworten auf spannende Fragen wie: Wie definieren wir „Alt sein“ allgemein und ganz persönlich? Wie ist das aktuelle Gesellschaftsbild zum Thema „Älter werden und sein“? Welchen menschlichen Umgang erleben wir dabei? Wie ist meine eigene Wahrnehmung dazu?

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Büros für staatsbürgerliche Frauenarbeit und der Gleichstellungsstelle.



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