Aufbau eines Glasfasernetzes der „Deutschen GigaNetz“

Schwalbach (sbw). Die Stadt Schwalbach hat Ende letzten Jahres eine Kooperationsvereinbarung mit der „Deutsche GigaNetz“ für den Aufbau eines Glasfasernetzes geschlossen. Mit dieser Vereinbarung werden für die digitale Leistungsfähigkeit vor Ort neue Maßstäbe gesetzt. Dabei beabsichtigt die „Deutsche GigaNetz“ einen eigenwirtschaftlichen und flächendeckenden Ausbau des Glasfasernetzes im Stadtgebiet. Hierfür ist die Voraussetzung, dass sich genügend Schwalbacher aktiv für einen solchen Glasfaserhausanschluss entscheiden. Der Start des Glasfaserprojektes und der Vorvermarktung durch die „Deutsche GigaNetz“ ist für Sommer 2023 geplant.

„Online-Shopping, Fernsehen schauen übers Internet, Streamen, Home-Office und Homeschooling: Dies sind nur einige wenige Beispiele, die verdeutlichen, dass unser Alltag immer digitaler wird. Diese unvermeidliche Digitalisierung benötigt vor allem eins: Genügend Bandbreiten und somit eine zukunftssichere Netzinfrastruktur“, erläutert Laura Tiefenthal, Abteilungsleiterin für Regionale Kooperationen. „Die „Deutsche GigaNetz“ ist im Glasfasermarkt angetreten, um die Regionen in Deutschland mit einem flächendeckenden Ausbau entsprechender Netze topfit für die digitale Zukunft zu machen.“

Bei dem geplanten Glasfaserausbauprojekt in Schwalbach beabsichtigt das Unternehmen den Ausbau in Eigenleistung durchzuführen und somit ohne Inanspruchnahme von Steuergeldern. Gleichzeitig ist damit auch eine entsprechend hohe Nachfrage der Menschen in Schwalbach gefragt, sich ebenfalls aktiv für diese Investition in die Zukunft zu entscheiden. Hierzu plant das Unternehmen eine sogenannte Vorvermarktungsphase im Sommer durchzuführen. In diesem Zeitraum werden die Kundenaufträge gesammelt. Entscheiden sich in dieser Phase genügend Haushalte und Unternehmen für einen Glasfaseranschluss, kann auf dieser Basis der Ausbau der Netzinfrastruktur beginnen.

„Sobald das Projekt losgeht, erhalten die Bürger unsererseits alle wichtigen Informationen über den Ablauf, das Projekt sowie unsere Produkte. Dies erfolgt dann beispielsweise in Form von Informationsveranstaltungen, Flyern aber auch in Form von uns beauftragten Beratern, die in diesem Zeitraum in den Straßen von Schwalbach unterwegs sein werden, um Fragen zu beantworten“, so Laura Tiefenthal.

Die Berater im Auftrag der „Deutschen GigaNetz“ können sich offiziell ausweisen und sind auch durch entsprechende Kleidung erkenntlich. Laura Tiefenthal berichtet weiter: „Leider lässt sich immer wieder beobachten, dass vor oder während eines Projektes sogenannte Trittbrettfahrer im Gebiet unterwegs sind und behaupten, in unserem Auftrag unterwegs zu sein. Leider können wir das als Unternehmen nicht steuern oder unterbinden.“

Die Stadt empfiehlt daher dringend, die Ruhe zu bewahren und sich nicht bei Haustürgeschäften mit scheinbar verlockenden Angeboten unter Druck setzen zu lassen. Zudem rät sie dazu, bei Beratungen an der Haustür stets den Mitarbeiter-Ausweis mit dem Personalausweis abzugleichen und den Namen des Beraters zu notieren.

Zum Start der Vorvermarktung durch die „Deutsche GigaNetz“ sind noch einige Vorbereitungen zu treffen. Das Unternehmen bittet die Schwalbacher Bürger dahingehend noch um ein wenig Geduld. Sobald die Vorbereitungen abgeschlossen sind, wird das Unternehmen den Start und den Ablauf kommunizieren. Interessierte können sich aber bereits jetzt über die Homepage der „Deutschen GigaNetz“ über das Unternehmen und die unterschiedlichen Produkte informieren unter www.deutsche-giganetz.de.



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