Ausschreibung Erich-Rohan-Preis 2022/2023

Schwalbach (sbw). Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (CJZ) im Main-Taunus-Kreis stiftete 2016 den Erich-Rohan-Preis, in der Absicht Schüler, Lehrer und Jugendprojekte im Main-Taunus-Kreis in ihrer Beschäftigung mit christlich-jüdischen Themen zu motivieren und zu unterstützen. Nunmehr wird der Preis zum vierten Mal ausgeschrieben.

Mit dem Preis erinnert und würdigt die CJZ das langjährige Wirken ihres jüdischen Vorsitzenden.

Erich Rohan wurde 1925 im tschechischen Brünn geboren, ebenso seine Frau Gertrud Rohan, geb. Bleyer. 1941 wurden sie mit einem der großen Transporte in das KZ Theresienstadt deportiert, später in das KZ Auschwitz. Dem Ehepaar Rohan gelang es, den Naziterror zu überleben. Beide engagierten sich bereits sehr früh in unserem Land für den Dialog und die Aufklärung über die Naziherrschaft.

Die CJZ fordert Schulen, aber auch Jugendprojekte und Vereine auf, sich zu bewerben. Es gibt ein breites Spektrum an Themen, mit denen man sich am Wettbewerb beteiligen kann:

• Christen und Juden in Geschichte und Gegenwart,

• Deutschland und Israel,

• Auseinandersetzung mit Holocaust und NS-Diktatur, Formen des Gedenkens heute

• Aktueller Antisemitismus, Erscheinungsformen des Antisemitismus und Konzepte gegen Antisemitismus im Schulalltag

• Jüdische Geschichte, Kultur und Religion

• Jüdische Lebensbilder und Spuren jüdischen Lebens im Main-Taunus-Kreis

• Beiträge zu besonderen Jahresdaten oder Gedenktagen

• Junges Jüdisches Leben heute

• Jüdisches Leben und Jüdische Religion zwischen Tradition und Veränderung

• Aspekte gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit: Diskriminierung und Ausgrenzung, Antisemitismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antiziganismus, Islamfeindlichkeit

Die Ausschreibungsunterlagen können bei der CJZ, Postfach 2570, 65824 Schwalbach oder cjz.mtk[at]gmx[dot]de angefordert werden.



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