Ausstellung: „Der Weg der Sinti und Roma“ im Rathaus

Schwalbach (sbw). Der Arbeitskreis Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus präsentiert in der Zeit vom 19. bis 28. Januar im Ausstellungsraum des Rat- und Bürgerhauses die Ausstellung „Der Weg der Sinti und Roma“. Sie zeigt die Geschichte dieser Minderheit seit ihrer Migration nach Europa und Deutschland. Die Ausstellung thematisiert die Wirkung von Bildern und Zuschreibungen gegen Sinti und Roma vom 16. bis zum 20. Jahrhundert, die Verfolgungen und Diskriminierungen bis zum Völkermord während des Nationalsozialismus, die Kontinuitäten der Bilder bis 1980 und nicht zuletzt den Kampf gegen den Antiziganismus durch die Selbstorganisationen der deutschen Sinti und Roma nach 1980.

Zum Ausstellungsauftakt lädt Rinaldo Strauß, stellvertretender Geschäftsführer des Hessischen Landesverbands Deutscher Sinti und Roma, zu einem Online-Vortrag unter dem Titel „Wie ‚Zigeunerbilder‘ einen Völkermord möglich machten“ ein.

Pandemiebedingt findet der Vortrag am Dienstag, 18. Januar um 19 Uhr als Zoom-Meeting statt. Der Zoom-Link steht auf www.kulturkreis-schwalbach.de zur Verfügung.

Die Ausstellung ist vom 19. bis 28. Januar zu den regulären Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen.

Im Rathaus gilt aktuell die 3G-Regel, allerdings kann es kurzfristig zu Anpassungen an die jeweils geltenden Verordnungen kommen. Während des Ausstellungsbesuchs sind die Hygiene- und Abstandsregeln zu beachten.

Veranstalter ist der Arbeitskreis Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus. Mitglieder sind das Sozial- und Jugendamt der Stadt Schwalbach mit Jugendbildungswerk und Stadtbücherei, Stadtarchiv, Kulturkreis, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit im Main-Taunus-Kreis, Albert-Einstein-Schule, Friedrich-Ebert-Schule, evangelische und katholische Kirchengemeinden.



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