Forschung für den Meeresschutz

Schwalbach (sn). Unter dem Motto „Forschung für den Meeresschutz“ stand der Vortrag von Ruth Schlögel im Rahmen der WiTechWi Vortragsreihe.

Die sympathische Ruth Schlögel arbeitet nebenamtlich für den WDC (Whale and Dolphin Conservation). Das ist eine weltweit führende gemeinnützige Organisation, die sich dem Schutz der Wale und Delfine verschrieben hat. Frau Schlögel berichtete über die Arbeit ihrer Organisation, ihre Struktur und ihre aktuellen Projekte. Leider nur etwa 20 Zuhörer erlebten einen engagierten Vortrag über die Bedeutung der Wale und Delfine nicht nur für die Vielfalt der Natur, sondern auch für das Klima der Welt. Wer weiß, dass 50 Prozent des Sauerstoffs der Erde im Meer erzeugt werden, dass 22 Prozent des CO2 im Meer absorbiert werden? Eine große Rolle spielen dabei die großen Wale, von denen jeder eine weitaus größere Menge CO2 binden kann, als ein Baum. Wale sind auch für die „Düngung“ der Meere und ihre Durchmischung von großer Bedeutung.

Die Projekte von WDC wurden von Ruth Schlögel erläutert und wie man dazu als ehrenamtlicher Mitarbeiter wesentlich beitragen kann. Sie konnte sehr gut ihre Begeisterung für diese intelligenten Meeressäuger vermitteln.

Neben Deutschland und dem Sitz der Zentrale von WDC, England, ist die Organisation noch in Schottland, Amerika, Kanada und Argentinien vertreten. Ihr Sitz in der Internationalen Walfangkommission hilft auch, den Schutz der Wale und Delfine zu unterstützen.

Am Ende des Vortrags schloss sich eine lebhafte Diskussion an, die bei den Anwesenden die Bedeutung der Wichtigkeit des Schutzes von Walen und Delfinen nochmal unterstreichen konnte.



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