„Himmelsband“- Challenge ein Zeichen der Hoffnung

Das hellblaue Himmelsband.Foto: Ev. Dekanat Kronberg

Schwalbach (sbw). Mit Beginn des kalendarischen Frühlingsanfangs am 20. März startet Astrid Bardenheier von der „Projektstelle 55+“ im Evangelischen Dekanat Kronberg eine „Himmelsband“- Challenge als Zeichen der Hoffnung und Verbundenheit.

Am Nachmittag ab 15 Uhr ist es möglich, sich in der Limesgemeinde Schwalbach, im Ostring 15, ein hellblaues Band abzuholen, das zweigeteilt wird. „Eine Hälfte des Bandes wird behalten, die andere Hälfte wird an einen Menschen, als Zeichen der Verbundenheit verschenkt, gebracht oder verschickt. Es können kleine Gruß- und Segenskarten beigefügt werden. Das Band kann an Blumen, Balkonen, Sträuchern – wo immer es gefällt – angebunden werden und flattert als Zeichen des Frühlings, der Hoffnung und der Verbundenheit mit dem was Himmel ist, durch die Lüfte, so wie es aus Mörikes Gedicht bekannt ist“, erklärt Astrid Bardenheier das Projekt. Um 16 Uhr gibt es einen kleinen Gottesdienst und danach ist die Challenge eröffnet.

„Der Frühling steht vor der Tür und die Sonne der vergangenen Tage hat unseren strapazierten ‚Corona-Gemütern‘ einfach gutgetan“, so Bardenheier. „Die Herausforderungen sind für viele Menschen zurzeit groß. Was wir in den kommenden Tagen und Wochen brauchen, sind Zeichen der Hoffnung und Zeichen der Verbundenheit. Es passiert einiges in den Gemeinden und das ist gut“, erzählt sie. „Aus all den Gefühlen des Begrenztseins und dem Mangel an Kontakten entstand in mir der Wunsch etwas Verbindendes zu tun, etwas was die Seele beflügelt! Und aus diesen Gedanken wurde die Idee der ‚Himmelsband- Challenge‘ geboren.“

Ziel sei es, auf einfache Weise, ohne großen Aufwand, Freude zu bereiten und durch die Aktion Gesprächsmöglichkeiten und coronakonforme Kontakte zu schaffen. Der offizielle Starttermin ist am 20. März, laufen soll das generationenübergreifende Projekt bis Ostern. Interessierte können sich während der Öffnungszeiten des Gemeindebüros bis dahin ein Band abholen.

Die „Projektstelle 55+“ ist eine von fünf innerhalb der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Irmi Rieker und Astrid Bardenheier teilen sich die Projektstelle seit 2018. Unter dem Motto „Boomerangs55 – Wir kommen zurück!“ initiieren die beiden Gemeindepädagoginnen, die selbst zur „Babyboomer-Generation“ gehören, in der Limesgemeinde in Schwalbach und der Evangelischen Kirchengemeinde Langenhain, wo sie ihren jeweiligen Dienstsitz haben, Angebote für die Generation 55+. Diese kommen auch den anderen 28 Kirchengemeinden des Dekanats Kronberg zu Gute, da sie über die Gemeindegrenzen hinausgehen. Irmi Rieker ist Koordinations-Leiterin des Evangelischen Kinder- und Familienhauses Langenhain und widmet sich mit einem 30-Prozent-Anteil diesem Projekt. Astrid Bardenheier hat einen 80-Prozent-Stellenanteil für das Pilotprojekt übernommen. Das von der EKHN finanzierte Pilotprojekt ist auf fünf Jahre ausgelegt. Mehr dazu unter www.boomerangs55.de.



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