Jugendliche drehen ihren eigenen Film

„Tom“, so heißt der in der Herbstferien-Woche vom 18. bis 22. Oktober im Rahmen des Workshops „Filme drehen und verstehen“ entstandene Kurzfilm. Er beschäftigt sich mit dem Thema Ausgrenzung und damit, dass man weder auf Äußerlichkeiten, noch dem Gerede anderer Leute blind vertrauen sollte. Die Idee stammt von den Jugendlichen und der Kurzfilm überrascht zum Ende hin mit einem sogenannten Plot Twist, also einer unvorhergesehenen Wendung. Bei dem Kooperationsprojekt des „FILMmobils“ vom Deutschen Filminstitut und Filmmuseum sowie dem Jugendbildungswerk Schwalbach kreierten die Jugendlichen in Eigenregie ihren Kurzfilm. Nach der technischen Einführung wurden das Genre festgelegt, Ideen für das Script gesammelt und die ersten Szenen auf Papier skizziert. Medienpädagoge Urs Daun unterstützte die Jugendlichen in allen Schritten, Jugendbildungsreferentin Nadine Desoi und Pia Maibaum, Studentin der Sozialen Arbeit im Schwerpunkt Kultur und Medien, packten bei Ton und Technik ebenfalls an. „Die Jugendlichen können stolz auf sich sein. Sie haben sich in ihrer Kreativität ausgetobt, allesamt vor der Kamera gestanden und nun ein viel besseres Verständnis dafür, wie viel Arbeit in einem Film steckt“, sagt Nadine Desoi. Der Kurzfilm wird beim Medienprojektzentrum Offener Kanal Rhein-Main ausgestrahlt werden, ein Sendetermin steht allerdings noch nicht fest. Ebenfalls ist geplant, den Film beim „Flimmer“, dem Kinder- und Jugendmedienfestival im Main-Taunus-Kreis einzureichen. Am Ende des Workshops äußerten die Jugendlichen den Wunsch, das Angebot im kommenden Jahr zu wiederholen. Foto: Stadt



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