Kooperationsvereinbarung zum Aufbau eines Glasfasernetzes

Bürgermeister Alexander Immisch (Mitte) mit Laura Tiefenthal (r.), der Managerin „Regionale Kooperationen der Deutsche GigaNetz“, und der Leiterin des Bau- und Planungsamtes Heike Jahn bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. Foto: Stadt Schwalbach

Schwalbach (sbw). Die Stadt Schwalbach hat eine Kooperation mit der „Deutsche GigaNetz“ für den Aufbau eines Glasfasernetzes geschlossen.

„Im Sinne der Nachhaltigkeit und der digitalen Zukunft ist es mir ein besonderes Anliegen, auch die Infrastruktur unserer Stadt in Form eines Glasfasernetzes der neuesten Generation weiter voranzutreiben“, bekräftigt Bürgermeister Alexander Immisch anlässlich der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. Mit der Vereinbarung werden für die digitale Leistungsfähigkeit vor Ort neue Maßstäbe gesetzt. Damit wird allen Schwalbachern die Gelegenheit gegeben, sich aktiv für die Investition in die Zukunft zu entscheiden. Im Zuge von „Homeoffice statt Pendeln“ gewinnt eine zuverlässige Anschlusstechnik für Highspeed-Internet immer weiter an Bedeutung.

„Die ‚Deutsche GigaNetz‘ ist im Glasfasermarkt angetreten, um die Regionen in Deutschland mit einem flächendeckenden Ausbau entsprechender Netze topfit für die digitale Zukunft zu machen. Mit uns werden zukunftssichere Bandbreiten für Unternehmen wie für private Haushalte verfügbar. Allen Kunden in Schwalbach, die sich im Rahmen der bevorstehenden Vorvermarktungsphase für einen Glasfaseranschluss entscheiden, verlegen wir diesen kostenlos bis in die eigenen vier Wände“, sagt Laura Tiefenthal, Managerin Regionale Kooperationen.

Um einen flächendeckenden Glasfaserausbau effektiv erreichen zu können, ist die Stadt Schwalbach, wie auch ihre Nachbarkommunen, mit Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 3. Februar 2022 der „Gigabitregion FrankfurtRheinMain“ beigetreten und hat dem Abschluss einer Rahmenkooperationsvereinbarung zwischen „FrankfurtRheinMain“ und „Deutsche GigaNetz“, „Deutsche Glasfaser Wholesale“ und „Telekom Deutschland“ zugestimmt.

Mit allen drei Kooperationspartnern wurden Gespräche geführt. Letztendlich fiel die Entscheidung auf die „Deutsche GigaNetz“, die als einziger Anbieter bei der Verlegung der Kabel eine Regeltiefe von 40 bis 60 Zentimeter zugesichert hat. Dies ist aus Sicht der Verwaltung erforderlich, um einem höheren Schadensrisiko bei Straßenbaumaßnahmen vorzubeugen.

Start der Nachfragebündelung

Die Schwalbacher erhalten im neuen Jahr die Möglichkeit, sich im Rahmen einer sogenannten Vorvermarktungsphase umfassend über die Produkte und Angebote der „GigaNetz“ zu informieren und beraten zu lassen. Im Zuge der Vorvermarktungsphase haben sie dann die Chance, sich aktiv für einen Glasfaserhausanschluss zu entscheiden. Damit werden jetzt die Weichen für eine stabile und leistungsfähige digitale Zukunft an Standort und Wohnort gestellt.

Die Aufträge werden gesammelt; entscheiden sich ausreichend Haushalte und Unternehmen für einen Glasfaseranschluss, kann auf dieser Basis der Ausbau des Glasfasernetzes in Schwalbach beginnen. Bei entsprechend hoher Nachfrage ist ein zeitnaher Baustart geplant, der sich über mehrere Phasen erstrecken wird und voraussichtlich binnen zwei Jahren abgeschlossen werden soll. Für die Nutzer ist es unkompliziert, denn künftig erhalten sie Telefonie inklusive Rufnummernmitnahme, Internet und optional auch digitales Fernsehen aus einer Hand.

Weitere Informationen zum Start der Vorvermarktungsphase sowie Informationen über die Produkte der „GigaNetz“ und das Projekt werden im neuen Jahr veröffentlicht.



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