Schwalbach (sbw). „Seit einem Jahr leiden die Menschen in der Ukraine unter dem verbrecherischen, alle internationale Vereinbarungen brechenden, russischen Angriffskrieg. Tod, Flucht, Hunger und Angst sind die fürchterlichen Begleiterscheinungen. Seit 365 Tagen versucht Putin den Widerstandswillen der Ukrainer zu brechen; er zerstört soziale Einrichtungen, wichtige Infrastrukturen, er plündert Museen und kulturelle Einrichtungen.Das Wenige, dass wir tun können, ist solidarische Hilfe zu leisten und im deutschen Meinungsstreit bedingungslos an der Seite der Ukraine zu stehen“, so die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ)in ihrer Presseerklärung zum Jahrestag.
Seit einem Jahr unterstützt die Gesellschaft für Christlich-Jüdische-Zusammenarbeit (GCJZ) mit dem Arbeitskreis Städtepartnerschaft Olkusz-Schwalbach die Ukraine-Solidaritätsaktion. Bisher sind über 20 000 Euro an kleine Gruppen in der Ukraine, Polen und Deutschland ausgezahlt worden. Das Solidaritätskonzert im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit unter dem Motto „Öffnet die Tore der Gerechtigkeit! Freiheit, Macht, Verantwortung“ und im Rahmen des 23. Polnischen Kaleidoskops ist eine weitere Unterstützung.
Das Solidaritätskonzert durchzuführen, dazu haben sich folgende Organisationen zusammengetan: Stadt Schwalbach, Kulturkreis Schwalbach, Arbeitskreise Städtepartnerschaft Olkusz, Yarm und Avrillé, Deutsch-Ausländische Gemeinschaft Schwalbach (DAGS), Wilde Rose – Interkulturelles Jugendnetzwerk Schwalbach, Flüchtlingshilfe Schwalbach, Kirchengemeinden Schwalbach und die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Main-Taunus-Kreis.
Solidaritätskonzert
Das Konzert findet am Samstag, 11. März, um 19 Uhr in Schwalbach im Bürgerhaus im Großen Saal statt. Der Eintritt beträgt 20 Euro. Die Einnahmen aus dem Kartenverkauf gehen vollständig an die Ukraine-Solidaritätsaktion.
Kartenverkauf: Geschäftsstelle Kulturkreis unter Telefon 06196-81959, Papiertruhe, Ringstr. 23 in Schwalbach sowie die Vorverkaufsstellen im Internet unter www.ticket-regional.de und an der Abendkasse.
Es wird Folklore aus dem Donbas sowie Jazz und Chanson zu sehen und zu hören sein: eine wilde musikalische Mischung in Ukrainisch, Deutsch und Polnisch. Dieses „Projekt des Zusammenkommens“, welches auf Initiative von Margaux Kier entstand, will ein Zeichen setzen und Solidarität leben. Der faszinierende polyphone Gesang von Dyvyna, einer „A capella“-Gruppe aus Donezk, wird neben eigenen Stücken von „Margaux & Band“ zu hören sein.
Es wirken mit: Dyvyna, Yuliya Kulinenko, Svitlana Medvedieva, Khrystia Kramer und Yasya Fitsa, außerdem bei „Margaux & Band“ Margaux Kier, Henning Brand,
Vitaliy Zoldov, Jura Wajda, und Sven Otte.