In der Berliner Straße werden vier Millionen Euro verbaut

Steinbach
(HB). In der Berliner Straße hat das größte Straßenbauprojekt auf dem Gebiet der Sozialen Stadt begonnen. Es wird bis Ende nächsten Jahres dauern, bis das 700 Meter lange Stück zwischen Bahnstraße und dem Wingertsgrund fertig ist. Die Kosten werden auf vier Millionen Euro geschätzt. Die Anwohner, überwiegend Wohnungsbaugesellchaften und Eigentümergemeinschaften, müssen die Hälfte dieser Summe aufbringen. Den Rest übernehmen Bund, Land und Stadt als Projektpartner zu jeweils einem Drittel.

Die Bauarbeiten haben vergangene Woche im unteren Abschnitt begonnen. Mittlerweile ist die Asphaltdecke herausgebrochen und in einem eingezäunten Areal an der Industriestraße zwischengelagert worden. Zunächst einmal wird jetzt im Untergrund gebuddelt, zum Sanierungsprogramm gehören auch Versorgungsleitungen und der Abwasserkanal.

Die Stadt hat an der Industriestraße Ackerflächen angekauft, auf denen auch 60 Parkplätze abmarkiert wurden, die als Ersatz für die Stellplätze in der Berliner Straße dienen, die aber nach dem Ende der Bauarbeiten wieder zur Verfügung stehen. Bauamtsleiter Alex Müller versichert jedenfalls , es werde keinesfalls weniger Parkplätze, aber mit Sicherheit mehr Bäume geben.

Die Anwohner haben sich auf Fragebögen der Stadtverwaltung zu ihren Erwartungen geäußert und die Anlage von Fußgängerüberwegen als vordringlich bezeichnet. Die sollen vor dem Neubau Berliner Straße 39i und am Thüringer Park entstehen, In diesem nördlichen Bereich wird im Frühjahr mit der Straßensanierung begonnen. Die Stadt knüpft während der Arbeiten einen Gesprächsfaden zu den Betroffenen und stellt sich an Montagen regelmäßig den Beschwerden und Anregungen.Die Straße soll einen Boulevardcharakter mit ansprechenden Gehwegen bekommen. Vorgesehen ist überdies ein Quartiersplatz, der sich zwischen den Häusern 39 und 41 bis auf die gegenüberligende Straßenseite erstreckt und mit Bänken bestückt wird.

Ebenso wie die Autos müssen auch die Busse der Linien 91, 251 und 252 umgeleitet werden. Der Verkehrsverband Hochtaunus hat die Haltestellen Hochhaus und Frankfurter Straße vorübergehend geschlossen und stattdessen an der Einmündung Hessenring einen Ersatzhalt eingerichtet. Hier fahren die Busse zwei Minuten früher ab.



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