Corona fördert den Zusammenhalt

Steinbach (HB). Das erste Pandemiejahr in der Stadtgeschichte hat Spuren im kommunalen Etat hinterlassen. Die Konsolidierung der Finanzen verlangsame sich, aber Steinbach werde mit einem blauen Auge davonkommen. Mit dieser Prognose hat sich Bürgermeister Steffen Bonk in der Adventszeit an die Bewohner der Stadt gewandt. Der Virus habe nicht nur negative Folgen, sondern auch „zukunftsweisende Impuse“ gegeben, meinte der 41-Jährige.

In der Stadt sei gute Nachbarschaft und solidarisches Handeln für Schwache und Ausgegrenzte gefördert worden. Als Beispiele nannte der Rathauschef die Einkaufshelfer und die Steinbacher Tafel, die in Koopeeration mit der Sozialen Stadt, mit Supermärkten, Gewerbetreibenden, den chrstlichen Kirchen und der islamischen Ahmadiyya-Gemeinde entstanden sei. „Darauf bin ich besonders stolz,“ betonte Bonk. Der Dank des Bürgermeisters gilt auch den Beschäftigten im Pflegedienst und in medizinischen Berufen, die Außerordentliches geleistet und einsamen Menschen ihr Ohr geliehen hätten. Ein spezielles Lob spendete der Bürgermeister der Freiwilligen Feuerwehr, die wieder ein bemerkenswertes Vorbild für bürgerschaftliches Engagement gewesen sei.

In seinem Jahresrückblick sprach Bonk zahlreiche Bauvorhaben an, die das Gesicht der Stadt positiv beeinflusst hätten. Er erwähnte die Untergasse, die Waldstraße, den Nicolai- und den Pijnackerweg. Dem verstorbenen Ehrenbürgermeister sei mit dem Walter-Herbst-Weg ein Denkmal gesetzt worden. Man habe verdiente Bürger wie den Stadtverordneten Werner Dreja, Ex-Bürgermeister Peter Frosch und die Ehrenstadträtin Martha Dickel zu Grabe getragen..

Steffen Bonk appellierte eindringlich an die Bürger, auf das Silvesterfeuerwerk zu verzichten. Ein stiller Jahrewechsel sei ein Beitag zur Eindämmung der Pandemie. Der Bürgermeister schloss mit den Worten: „Bleiben Sie gesund und halten wir zusammen.“



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