Von Noemi El Manchi
Steinbach
Das allseits bekannte musikalische Highlight am zweiten Advent, das nicht nur für beschwingte Klänge, sondern auch wieder für eine volle Kirche und eine weihnachtliche Atmosphäre sorgte, kam auch dieses Jahr wieder besonders gut bei den Zuhörern an.
Rund 50 Akteure, darunter Kinder, Jugendliche und Erwachsene, brachten mit ihrem Gesang, Klavierspiel und Orgelklängen einen besonderen Schwung in die gemütliche Kirche – und das wie immer für einen guten Zweck! Bürgermeister Steffen Bonk und Organisatorin Ellen Breitsprecher eröffneten den Abend. „Es ist großartig, dass sich dieses Konzert über die Jahre zu einer festen Tradition entwickelt hat und so viele Menschen zusammenbringt“, betonte Bonk. „Ein großes Dankeschön an Ellen Breitsprecher und alle Beteiligten, die diesen Abend möglich gemacht haben.“
Auch Ellen Breitsprecher führte das Publikum etwas in die Geschichte des Konzerts ein. „Am Anfang waren es nur Kinder, die am Konzert teilnahmen, dann wurden es Jugendliche, dann wurden die Teilnehmer erweitert auf Erwachsene – und dann kam schon Corona. So hat sich das ganze entwickelt.“
Klassische, aber auch moderne Lieder wurden präsentiert, jeder Musiker spielte auf seine eigene Art und Weise. „Jeder für sich drückt aus: Das ist Swing für mich! Menschen sind unterschiedlich – und so auch unsere Künstler hier“, erklärt Breitsprecher das Konzept hinter dem Konzert.
Vielfältiges Musikprogramm
So konnte also ein abwechslungsreiches Programm erlebt werden, mal laut, mal leise, mal ertönten nur Instrumente alleine, mal war die Kirche erfüllt von den Stimmen aller Anwesenden. Von den jüngsten Sängern bis zu erfahrenen Musizierenden, alles spiegelte die Vielfalt der Mitwirkenden wider, die die Botschaft des Abends überbrachten: Musik verbindet.
Bekannte und beliebte Stücke wie „In der Weihnachtsbäckerei“ oder „Ihr Kinderlein kommet“ brachten die Weihnachtszeit noch näher heran, aber auch Programmpunkte wie „I Want It That Way”, „Carnival In Rio“ und „Feliz Navidad“ kombinierten Neues, Vielfalt und Tradition auf eine besondere Art.
Neben dem puren musikalischen Genuss stand natürlich auch der gute Zweck im Vordergrund. Die Spenden des Abends kommen den weiteren Projekten von „Musik für alle“ sowie der Organisation „Luftfahrt ohne Grenzen“ zugute.
„Gerade in der Adventszeit möchten wir auch an diejenigen denken, denen es nicht so gut geht“, betonte Steffen Bonk. Mit dem Gefühl, etwas Schönes erlebt, aber auch etwas Gutes getan zu haben, verließ das Publikum die Kirche an diesem Sonntag, um vielleicht noch eine Runde auf dem Weihnachtsmarkt zu drehen und die festliche Stimmung ausklingen zu lassen.