„Es gibt nichts Sinnvolleres, als die Investition in die Zukunft“

Der Fraktionsvorsitzende der FDP, Kai Hilbig, schaut sich die Pläne für die Umgestaltung der Alten Dorfmitte rund um den Freien Platz an. Foto: FDP-Fraktion

Steinbach (stw). Es ist 170 Seiten stark und umfasst insgesamt fünf verschiedene Handlungsfelder – die Rede ist vom Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK), das sich mit der Umgestaltung der Dorfmitte Steinbachs rund um den Freien Platz beschäftigt. In dem Papier werden viele verschiedene Projekte beschrieben, wie die Alte Dorfmitte in den kommenden zehn Jahren umgestaltet und saniert werden könnte. „Es ist unsere Aufgabe, nicht nur Politik für das Heute, sondern auch für die nächsten Generationen zu machen. Wir können eine Stadt nicht einfach abwohnen, sondern müssen regelmäßig in sie investieren, um sie attraktiv zu erhalten“, sagt der Fraktionsvorsitzende der FDP, Kai Hilbig.

Das Städtebauförderprogramm umfasst die Bereiche Städtebau und Denkmalschutz, Wirtschaft und Versorgung, Verkehr und Mobilität, Grün- und Freiflächen und Klimaschutz sowie Bildung, Kultur und soziale In-frastruktur. Die Finanzierung der Projekte erfolgt wie beim Programm „Soziale Stadt“. „Für jeden Euro, den wir als Stadt Steinbach einbringen, geben Land und Bund jeweils einen weiteren Euro dazu. Für das bisher geplante Paket sind aktuell zirka 15 Millionen Euro angesetzt, die somit mit fünf Millionen Euro aus dem Steinbacher Haushalt finanziert werden müssen“, so Hilbig weiter. „Schon der große Erfolg des Programms Soziale Stadt hat in den vergangenen zehn Jahren gezeigt, dass wir in keine Angst vor großen Projekten haben müssen“, erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Astrid Gemke. Dabei betont sie: „Es ist nun wieder eine einmalige Chance, durch dieses neue Förderprogramm unsere Stadt rund um die Alte Dorfmitte deutlich aufzuwerten. Ich freue mich sehr auf die Umsetzung.”

Die Basis für die einfließenden Ideen in das Stadtentwicklungskonzept bildete die Lokale Partnerschaft (LoPa) mit Anwohnern, Vereinen, Gewerbe und den Kirchen. So entstanden drei Leitlinien, die die geschichtliche Identität der „Alten Dorfmitte“ wiederbeleben und dabei die modernen Aspekte der Verkehrsqualität und des Klimaschutzes voranbringen sollen.

Kai Hilbig sieht in der Umsetzung des Städtebauförderprogramms den entscheidenden Schritt in die Zukunft der Stadt: „Das Konzept sieht ein Finanzvolumen von 15 Millionen Euro vor. Investitionen und Geld, das man lieber in etwas Sinnvolleres einbringen sollte? Wir haben da eine klare Position: Es gibt nichts Sinnvolleres, als in die eigene Zukunft zu investieren.”



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