Handball-Jugend beendet die Saison mit einer guten Bilanz

Die C-Jugend der HSG Steinbach/Kronberg/Glashütten schaut positiv in die Zukunft und freut sich auf den Beginn der neuen Saison. Foto: HSG

Steinbach (stw). Die Saison der Handball-Jugend ist offiziell vorbei. Damit geht eine holprige und teils auch turbulente Spielzeit für die jungen Sportler zu Ende. Grund genug, einen Rückblick zu wagen und ein kleines Fazit zu ziehen. Beginnen wir mit dem Saisonauftakt im Frühling/Sommer 2021. Zu diesem Zeitpunkt sieht es für den Handballsport trotz Corona wieder besser aus. Training in Gruppen ist seit langem wieder erlaubt und die Mannschaften finden sich Stück für Stück zusammen. Trotzdem merkte man, dass die Kader nicht mehr so groß waren, wie noch im Jahr zuvor. Ein paar Spieler haben den Verein verlassen. Manch einer hat sich einen anderen Sport ausgesucht und andere von der fast einjährigen Turnier- und Ligapause einfach ernüchtert. Nach den Sommerferien läuft alles darauf hinaus, dass es in dieser Saison wieder eine Jugendliga für alle Mannschaften geben wird. Nach langer Ungewissheit blieb also nur eine verhältnismäßig kurze Vorbereitung. Doch es gab Hoffnung, denn trotz wieder ansteigender Coronazahlen konnten einige Jugendmannschaften mehrere, wenn nicht sogar viele Neuzugänge verzeichnen. Malte Bechthold, Trainer der D-Jugend, sieht dies als großen Erfolg an. Er ist stolz darauf, im Laufe der Saison bis zu zwanzig Spieler gehabt zu haben, die für die Ligaspiele eingesetzt werden konnten. Auch in der F-Jugend ist der Verein mehr als zufrieden damit, eine wettbewerbsfähige Mannschaft aufgebaut zu haben. Etwas enger von der Kadergröße sah es zu Beginn der Saison in der C- und B-Jugend aus. Dort war bereits früh klar, dass man nur gemeinsam die Saison überstehen könne. Grund zur Hoffnung gab, dass sich auch in diesen Altersklassen neue Interessenten gefunden haben, die sich gut in die Mannschaft integrieren konnten. Oder um es mit den Worten von Trainer Henry Gerhard zu sagen: „Ich bin sehr zufrieden mit der Entwicklung aller Spieler, vor allem mit jenen, die diese Saison erst angefangen haben, Handball zu spielen. Ich denke nicht, dass wir in unserer Entwicklung stagnieren.“ Für die E-Jugend hält die Saisonvorbereitung noch einen Zusatz parat, den Return-to-Play-Cup. Bei diesem schneidet die Mannschaft gut ab und fühlt sich anschließend bereit für den Saisonauftakt.

Im Spätherbst und in der Weihnachtszeit läuft die Saison für jede Mannschaft unterschiedlich. Während die E-Jugend eine lange Siegesserie aufstellt, tun sich die D- und C-Jugend schwer, ihre Leistungen zu belohnen. Hinzu kommt noch, dass die Coronapandemie wie ein Damokles-Schwert über den Mannschaften schwebt. Als erstes trifft es die F-Jugend, die nach einem fantastischen Turnier in der heimischen Halle bis Ende Februar warten musste, ehe das nächste Turnier anstehen sollte. Zu groß die Gefahr eines Super-Spreader-Events. Später sollten auch die restlichen Mannschaften die Auswirkungen der Pandemie zu spüren bekommen. In nahezu allen Jahrgängen fielen Spieler länger aus. Nach Neujahr konnten die Teams in die Rückrunde starten. Allerdings wirbelte eine Welle der Spielverlegungen den Spielplan ordentlich durcheinander. Mit Ende der Saison steht fest, dass die E-Jugend sich zum Vizemeister krönen konnte. Die älteren Jugendmannschaften schnitten in der Liga zwar nicht vergleichbar hochplatziert ab, haben jedoch trotzdem sportlich großes geleistet und können stolz auf sich sein.

Was bleibt als Resümee dieser Saison zu sagen? Vermutlich war es eine der turbulentesten Spielzeiten der vergangenen Jahre mit allem, was auf und neben dem Platz geschehen ist. Was jedoch bleibt, ist die Aufbruchsstimmung im Verein, sowie der Eindruck, sich für die kommende Saison qualitativ als auch quantitativ gut aufgestellt zu haben. Trainer Jan Erhard sagt: „Ich glaube, wir konnten jeden Spieler weiterentwickeln und auf die neue Saison gut vorbereiten. Es kommen gute Spieler von unten hoch und es gehen gute Spieler in die nächst höhere Mannschaft. Daran müssen wir anknüpfen. Dann haben wir eine gute Zukunft.“ Für nahezu alle Trainer steht eine Sache fest und diese hat Malte Bechthold genau auf den Punkt gebracht: „Wir hoffen, dass wir in der kommenden Saison in den neuen Teams an das erfolgreiche Zusammenspiel, den Spaß am Handball und die gezeigten Leistungen anknüpfen können.“



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