Integrations-Kommission gewählt

Steinbach (stw). In der vergangenen Stadtverordnetensitzung haben die Mitglieder eine neue Integrations-Kommission gewählt. Aus den eigenen Reihen wird Simone Horn für die FDP-Fraktion neben drei weiteren Personen aus den Fraktionen in dem Gremium vertreten sein. Es waren sieben sachkundige Bürger zu bestimmen, die sich zuvor für die Kommission bewerben konnten. Zudem hat die FDP-Fraktion gezielt Personen angesprochen, um sie von einer ehrenamtlichen Mitarbeit zu überzeugen. Gewählt wurden schließlich: Sonia Derbali, Dilek Kaynak, Enes Halilovic, Naila Janjua, Cem Bektas, Jigeesha Sahasrabuddhe und Grazyna Bezubik.

Simone Horn, Stadtverordnete der Liberalen, erklärt: „Wir gratulieren den gewählten Personen ganz herzlich und sind gespannt auf die Zusammenarbeit in der Integrations-Kommission. Auch ich freue mich, nun Teil dessen zu sein. Integration und Inklusion sind wichtige Themen, und gerade in Steinbach ist es ein buntes Miteinander vieler Nationen. Das wollen wir weiter fördern und alle Steinbacher, egal welcher Herkunft, einbinden sowie ihre möglichen Interessen berücksichtigen.“

Der Magistrat hatte beschlossen, eine Integrations-Kommission in Steinbach zu wählen. Die Vorgabe dafür kommt aus der Hessischen Gemeindeordnung (HGO), die vorsieht, dass überall dort eine Integrations-Kommission gegründet werden muss, wo kein Ausländerbeirat etabliert werden konnte.

Sowohl Ausländerbeiräte als auch Integrations-Kommissionen sollen die gelebte Teilhabe von ausländischen Einwohnern stärken und ihre Interessen innerhalb der kommunalen Selbstverwaltung vertreten. So soll diese Kommission zukünftig in allen wichtigen Angelegenheiten ausländische Einwohnende anhören. In den Ausschüssen der Stadtverordnetenversammlung muss gewährleistet sein, dass die Integrations-Kommission zu den Tagesordnungspunkten angehört wird, die sich mit den Interessen der ausländischen Einwohner beschäftigen. Zugleich hat die Integrations-Kommission das Recht, in allen wichtigen Angelegenheiten, die ausländische Bürger betreffen, Anträge an das Stadtparlament zu richten.

Geplant sind zwei oder drei Zusammenkünfte der Integrations-Kommission pro Jahr.



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