Kinder-Bücherschrank lädt zum Lesen und Verweilen ein

Freude über den offenen Kinder-Bücherschrank am St.-Avertin-Platz. (v. l.): Nicole Kaluza, Sandra Fritz, Simone Horn, Steffen Bonk und Hayat Merzak. Foto: Gruber

Steinbach (stw). Auf dem St.-Avertin-Platz lädt ab sofort ein offener Kinder-Bücherschrank zum Lesen und Verweilen ein. Wie Bürgermeister Steffen Bonk bereits im Oktober freudig mitteilte, hat die Stadt einen Zuschuss zur Anschaffung eines weiteren öffentlichen Bücherschranks in Höhe von rund 5000 Euro aus Bundesmitteln erhalten. Außer dem offenen Bücherschrank für Erwachsene am Freien Platz bietet dieser Bücherschrank am St.-Avertin-Platz nun Literatur für Kinder und Jugendliche an. „Lesen, Tauschen und Entdecken. Unter diesem Motto lesen Sie mit Ihren Kindern vor Ort oder nehmen Sie Bücher kostenlos mit und stellen Sie eigene, gut erhaltene Bücher für Kinder und Jugendliche ein“, animiert Bürgermeister Steffen Bonk zum Lesespaß.

Als Standort des neuen Kinder-Bücherschranks hat der Magistrat zusammen mit dem Team der Stadtbücherei den St.-Avertin-Platz festgelegt. Der Kinder-Bücherschrank bietet Platz für etwa 200 Bücher und eine großzügige Sitzfläche zum Verweilen. Ein perfekter Ort, an dem Kinder mit ihren Eltern Zeit verbringen können. James Daniel sagte einmal: „Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie“, und so soll der offene Bücherschrank für Kinder mit ihren Eltern zum kostenfreien Lesespaß anregen und allen Lesebegeisterten ein Ort der Begegnung sein.

Der Kinder-Bücherschrank wird von zehn engagierten Bücherpaten – Anne Callin, Sandra Fritz, Simone Horn, Melanie Jell, Sabine Kalla, Hayat Merzak, Nancy Mislack, Suzan Özcan, Yvonne Pickny und Samira Sayed – gepflegt, freut sich die Leiterin der Stadtbücherei, Nicole Kaluza, über dieses Engagement.

Mit dem Soforthilfeprogramm „Vor Ort für Alle“ fördert der Deutsche Bibliotheksverband bundesweit zeitgemäße Bibliothekskonzepte in Kommunen mit bis zu 20 000 Einwohnern. Primär geht es dabei um die Modernisierung und digitale Ausstattung der Bibliotheken. Ziel ist es, Bibliotheken als „Dritte Orte“ auch in ländlichen Räumen zu stärken und so einen Beitrag zu gleichwertigen Lebensverhältnissen zu leisten. Das Soforthilfeprogramm wird durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Rahmen des Programms „Kultur in ländlichen Räumen“ gefördert. Die Mittel hierfür stammen aus dem Bundesprogramm „Ländliche Entwicklung“ (BULE) des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.



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