Kleiner Knigge für Feld und Flur

Mit dem Frühlingsanfang steigen auch die Temperaturen, und auf den Feldern und Wiesen beginnt es zu sprießen und zu blühen. Das lockt viele Spaziergänger, Radfahrer, Reiter und Hundebesitzer hinaus ins Freie. Währenddessen bauen die Landwirte auf Äckern die Lebensmittel von morgen an wie beispielsweise Salat und Gemüse, das oft direkt vom Feld in die Supermärkte kommt. Während der Vegetationszeit ist daher das Betreten von Äckern und Weiden verboten. Nutzzeit ist zwischen Aussaat und Ernte, Anfang März bis Ende Oktober. Wie die Stadt mitteilt, kam es in den vergangenen Jahren immer wieder dazu, dass Erwachsene und folglich auch Kinder das Betretungsverbot nicht eingehalten haben. Während die einen also ihre Freizeit in der Natur verbringen möchten, um sich zu erholen, sind die Landwirte jedoch auf das Einkommen aus dem Ertrag auf den Feldern angewiesen. Wenn ihre Arbeit durch unbedachtes Betreten der Äcker zerstört wird, lässt sich ihre Empörung und Enttäuschung sicherlich nachvollziehen. Mit ein wenig Rücksicht und Respekt können jedoch beide Interessengruppen gut miteinander auskommen. Auf vielen Wiesen produzieren Landwirte Futter für ihre Nutztiere wie Rinder, Schafe, Pferde und Ziegen. Werden die Wiesen durch Hundekot verunreinigt, kann das verheerende Auswirkungen auf die Gesundheit von Nutztieren haben. Auch sollten Ausflügler allein schon der Umwelt zuliebe keine Abfälle herumliegen lassen. An ihnen können sich Tiere verletzen oder gar vergiften. Außerdem kann der Müll teure Schäden an landwirtschaftlichen Maschinen verursachen. Foto: fk



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