Was kommt nach dem Programm „Soziale Stadt“?

Welche Projekte sollen auch nach dem Ende des Förderprogramms „Soziale Stadt“ weiterlaufen? Darüber wurde unter anderem beim Verstetigungsworkshop geredet. Foto: Steffen Bonk

Steinbach (stw). Das Förderprogramm „Soziale Stadt Steinbach“ steht vor dem offiziellen Ende. In einem gemeinsamen, ganztägigen Workshop Mitte Mai im Bürgerhaus, an dem Vertreter aus Politik, Stadtgesellschaft und aktiven Arbeits- und Interessengruppen teilgenommen haben, wurden Projekte und Maßnahmen der vergangenen zehn Jahre vorgestellt und analysiert. Was wurde erreicht, was lief besonders gut und was hätte man anders machen können? Eine Bewertung der Maßnahmen, die im zweiten Teil des Workshops zur Frage führte, was noch umgesetzt werden sollte und wer hierzu beitragen kann. Ziel war auch heraus zu finden, was langfristig aus den zahlreichen und vielfältigen Projekten der Sozialen Stadt beibehalten werden soll, was dafür notwendig und wo die Unterstützung Dritter erforderlich ist.

Dass Steinbach im Rahmen des Förderprogramms erfolgreich war, zeigt auch die Wertschätzung als Leuchtturmprojekt auf dem Portal für nachhaltige Stadtentwicklung in Hessen vom Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen. In diesem Zusammenhang wurde ein Videofilm produziert und die herausragenden Projekte von Vertretern der Stadt sowie von Bewohnern vorgestellt. Das Video und weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Stadt unter www.stadt-steinbach.de. Moderiert wurde der Workshop von der Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte Hessen e.V. und dem Zentrum Sozialer Zusammenhalt.

Die Ergebnisse werden in den kommenden Wochen von der Stadtverwaltung, gemeinsam mit den Projektbeteiligten, ausgewertet. Hieraus ergibt sich ein Konzept, welches der Magistrat der Stadtverordnetenversammlung zur weiteren Beratung vorlegen wird. „Unser Ziel ist es, die Aktivitäten der Sozialen Stadt auch über das Förderprogramm fortzuführen und weiterzuentwickeln, sofern Nachfrage an diesen besteht. Hierfür sind wir weiterhin auf ein breites und starkes bürgerschaftliches Engagement angewiesen“, resümiert Bürgermeister Steffen Bonk.

Die Bewertungen der baulichen Maßnahmen zeigen, dass künftig stärker auf das Thema Klima gesetzt werden soll. Diesem wurde, wie der Rathauschef befand, bereits beim Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) der „Lebendigen Zentren“ Rechnung getragen.



X