Kunst-AG schafft eigene Tierwelt

Viele Nachwuchskünstler entdecken beim Schulprojekt Tierwelt ihr Talent. Foto: Grunber

Steinbach (stw). Bereits im Oktober vorigen Jahres entstand an der vorderen Mauer der städtischen Senioren-Wohnanlage in der Kronberger Straße 2 eine Unterwasserwelt – das Steinbacher Aquarium. Der kreative Prozess der Kunst-AG wurde unter der Leitung von Kunstlehrer Alexander Portscher von der Geschwister-Scholl-Schule (GSS) in Gang gesetzt und wird nun durch die heimische Tierwelt an der Mauer entlang der Sodener Straße fortgeführt. Die AG findet halbjährig an der Geschwister-Scholl-Schule statt. Aus den Klassen des vierten Jahrgangs haben sich sechs Mädchen und zwei Jungen für die Kunst-AG eingetragen. Das Thema des diesjährigen Kunstprojekts sollte thematisch an die Unterwasserwelt anknüpfen beziehungsweise diese ergänzen. So war die Tierwelt mit Marienkäfer, Raupe, Libelle, Ameise, Regenwurm und weiteren Tieren schnell gefunden. Die Vielfalt der heimischen Tiere spiegelt auch die Vielfalt wider, die dem Schulmotto „Wir leben Vielfalt“ entspricht.

Für die Kinder ist es ein greifbares Kunstprojekt, das sie mit ihrer Stadt, in der sie leben, verbindet. Kunst im öffentlichen Raum, die die Kinder mit ihrer Stadt identifizieren lässt. Bürgermeister Steffen Bonk unterstützt das Kunstprojekt von Anfang an und hat bereits weitere Ideen für Flächen in Steinbach, etwa die Unterführung am S-Bahnhof, die aus seiner Sicht eine Verschönerung verdient hätte.

Die Stadt stellte die Mauer zur Bemalung sowie Farbe, Pinsel, Klebeband und was sonst benötigt wurde zur Verfügung. Die Grundierung wurde vom städtischen Bauhof vorgenommen Er half auch an beiden Tagen beim Materialauf- und -abbau, was Kunstlehrer Portscher besonders dankend erwähnte. Ohne helfende Hände ist so ein Projekt nicht umsetzbar. Außer dem städtischen Bauhof standen der Kunst-AG unter der Leitung von Portscher auch die Lehrerin Barbara Herrmann und die sozialpädagogische Fachkraft Katharina Heyer von der GSS zur Seite.

Außer der Entwicklung des Kunstprojekts und der Umsetzung wird sich die Kunst AG in den weiteren Stunden mit der Vielfalt der heimischen Tiere, der Insektenwelt und der Auswirkung auf den Klimawandel beschäftigen.

„Der farbenfrohe Blickfang der Unterwasserwelt an der Kronberger Straße 2 wurde wunderbar mit der heimischen Tierwelt fortgeführt. Ich bin begeistert mit wieviel Kreativität die Kinder der Kunst AG die Mauer der Senioren-Wohnanlage verschönert haben“, ist Bürgermeister Steffen Bonk begeistert, der allen Beteiligten für ihren Einsatz dankt.



X