Normalisierung im Herbst

Steinbach (HB). Die Einschränkungen und Entbehrungen durch das Coronavirus werden sich bis in die zweite Jahreshälfte hinziehen. Das hat Bürgermeister Steffen Bonk den Steinbachern in seiner Neujahrsbotschaft prophezeit, und er hat die Erwartung geäußert, dass eine hohe Impfquote ab Herbst durchschlagen werde. Daraus leitet Bonk die Hoffnung ab, Anfang Oktober die bereits im vergangenen Jahr geplante französische Woche mit einem festlichen Ball im Bürgerhaus veranstalten zu können. Damit soll die 40-jährige Freundschaft mit St. Avertin standesgemäß gefeiert werden.

Trotz der Pandemie wird sich die Stadt nach Überzeugung des Bürgermeisters auch in diesem Jahr weiterentwickeln. Augenfällig ist das für den Rathauschef bereits in der Berliner Straße, deren erster Sanierungsabschnitt voraussichtlich im April abgeschlossen wird. Mit der Maßnahme einher geht die Förderung der Elektromobilität durch eine Ladestation sowie unterirdische Kammern für Glas- und Papiercontainer, mit denen die Stadt Schmuddelecken beseitigen will. Der zweite Bauabschnitt in der Berliner Straße, so Bonk, werde erst in der zweiten Hälfte 2022 fertig werden, weil er zeitintensive Kanalbauarbeiten umfasst.

Der Bürgermeister kündigt den Beginn der Verkehrsberuhigung in der Kronberger Straße an, verspricht eine wetterfeste Wegeverbindung zwischen Wingertsgrund und Birkenweg, hat die Bebauungsplanverfahren für den Feuerwehrstützpunkt Bahnstraße, den Taubenzehnten 3 und den integrativen Kindergarten an den Bolzplätzen im Steinbacher Süden im Visier.

Das traditionelle Stadtfest im Frühsommer, für das der Gewerbeverein Regie führt, wird womöglich dem Virus Tribut zollen müssen. Die zweite Auflage der Stadtrallye und das Open-Air-Kino auf der Wiese des Gewerkschaftszentrums an der Waldstraße haben nach Meinung des Bürgermeisters Realisierungschancen.



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