Was passiert mit den Erkenntnissen?

Steinbach (stw). Vor kurzem ist das erste Steinbacher Stadtradeln mit 17 teilnehmenden Teams und 137 aktiv Mitradelnden zu Ende gegangen. 23 606 km kamen zusammen, so dass etwa drei Tonnen schädliches CO2 weniger emittiert wurden. „Stadtradeln“ war aber nicht nur ein Wettbewerb, bei dem es darum ging, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen, sondern sollte auch mittel- bis langfristig dazu beitragen, dass mehr Menschen dauerhaft vom Auto aufs Rad umsteigen. Daher beinhaltete die Stadtradeln-Initiative Tools zur Verbesserung der Radinfrastruktur. Zum einen konnten die Radelnden via der Bürgerbeteiligungsplattform RADar! der Steinbacher Stadtverwaltung Schlaglöcher, plötzlich endende Radwege oder eine unübersichtliche Verkehrsführung etc. melden. Zum anderen erlaubte das anonymisierte App-Tracking Erkenntnisse über die Strecken zu gewinnen, etwa wo wie viel und wie schnell gefahren wird oder wo der Radverkehrsfluss verlangsamt wird. Die Technische Universität Dresden übernimmt die Datenanalyse und kann sie den teilnehmenden Kommunen zur Verfügung stellen.

Heino von Winning, Stadtradeln-Team-Captain der CDU und Stadtverordneter: „Wir von der CDU Steinbach möchten wissen, wo Steinbach schon fahrradfreundlich ist  und wo wir noch nachbessern müssen, um die Weichen für eine bessere Fahrradinfrastruktur stellen zu können.“ Hierzu wurde eine Anfrage zur nächsten Stadtverordnetenversammlung eingereicht.



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