Staatssekretär Sauer übergibt Förderung für Feuerwehrhaus

Die Stadträte Holger Heil, Klaus Peter Weinberg, Dr. Jörg Odewald, Marion Starke und Claudia Wittek, Bürgermeister Steffen Bonk, Staatssekretär Stefan Sauer und die Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr Frank Schmidt, Dominik Hagen und Andreas Nöll (v. l.) freuen sich über den Förderbescheid des Landes. Foto: Nicole Gruber

Steinbach (stw). Stefan Sauer, Staatssekretär im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport, hat die Stadt Steinbach besucht und dem Magistrat einen Förderbescheid in Höhe von knapp 360 000 Euro für den Neubau eines Feuerwehrhauses für die Freiwillige Feuerwehr übergeben. „Ein neues Feuerwehrhaus ist immer ein Meilenstein in der Weiterentwicklung einer Feuerwehr. Neue Feuerwehrfahrzeuge oder -häuser zu fördern oder zu beschaffen, ist aber kein Selbstzweck. Vielmehr geht es vor allem darum, den Feuerwehrangehörigen in Steinbach jene Ausstattung zur Verfügung zu stellen, die sie zur Rettung anderer Menschen benötigen. Wir alle können froh sein, dass es in Steinbach so viele Ehrenamtliche gibt, die diese wichtige Aufgabe für die Bürger übernehmen. Wir alle sind Ihnen für Ihren Einsatz zu Dank verpflichtet. In und mit diesem neuen Feuerwehrhaus wird die Feuerwehr ihren unschätzbaren Dienst für die Menschen in Steinbach in Zukunft noch besser leisten können“, erklärte Staatsekretär Stefan Sauer.

Die Stadt plant den Neubau des Feuerwehrhauses. Der Neubau gliedert sich in eine Fahrzeughalle mit acht Fahrzeugstellplätzen sowie einen zweigeschossigen Werkstatt- und Sozialtrakt mit Schulungsraum, Jugendfeuerwehrraum, zwei geschlechterspezifisch getrennten Umkleiden, sanitären Anlagen, Sportraum, Büro für die Wehrführung, Werkstätten und Lagerräumen.

„Für die Stadt stellt der Neubau des Feuerwehrgerätehauses eines der größten und zentralsten Projekte der kommenden Jahre dar. Ich freue mich, dass wir der Verwirklichung des Vorhabens mit dem Zuschuss des Landes ein Stück näherkommen und die Kameraden der Einsatzabteilung in wenigen Jahren über ein modernes, funktionales und zeitgemäßes Haus verfügen,“ so Bürgermeister Steffen Bonk.

Der Hochtaunuskreis hat von der Erhöhung der Garantiesumme im Brandschutz profitiert: In den vergangenen zwei Jahren wurden insgesamt zehn Fahrzeuge und zwei bauliche Maßnahmen mit einer Gesamthöhe von rund 1 320 000 Euro gefördert. Allein im vergangenen Jahr wurden Zuwendungen mit einem Volumen von knapp 830.000 Euro für drei Fahrzeuge und eine bauliche Maßnahme bewilligt oder vorbeschieden. Die Hessische Landesregierung unterstützt die Anschaffung von Feuerwehrfahrzeugen und den Aus- und Neubau von Feuerwehrhäusern in noch nie dagewesenem Umfang. Allein im vergangenen Jahr hat das Land rund 24 Millionen Euro in die Förderung von Feuerwehrfahrzeugen sowie in Baumaßnahmen an Feuerwehrhäusern investiert und dabei mit einer Förderquote von mehr als 90 Prozent den hessenweiten Bedarf erneut fast vollständig gedeckt. Die Basis dafür ist die Garantiesumme für den Brandschutz: Nach 42 Millionen Euro im Jahr 2021 stehen in diesem Jahr sogar 43 Millionen Euro für die Ausstattung, Ausbildung und Technik sowie für die Förderung des Ehrenamtes im Bereich des Brand- und Katastrophenschutzes zur Verfügung.



X