Steinbach (stw). Die Hitzewelle ist vorbei und mit den kühleren Temperaturen wird auch der Wasserbedarf wieder geringer. So konnte die Wasserversorgung Steinbach nach drei Monaten die Wasser-Ampel wieder auf „Grün“ stellen.
Mitte Juni sah die Situation noch ganz anders aus – da sprang die Ampel auf „Gelb“. Das bedeutete, dass der tägliche Trinkwasserverbrauch nahe des bis dato gemessenen Tagesspitzenverbrauchs lag. Zudem näherte sich der Bezug von Fremdwasser über den Wasserbeschaffungsverband Taunus der maximal zur Verfügung stehenden Menge.
Während andere Gemeinden im Hochtaunuskreis ihre Trinkwasser-Ampel zeitweise sogar auf „Rot“ schalten mussten, war Steinbach aufgrund des umsichtigen Verhaltens der Bürger hiervon verschont geblieben.
„Dank unserer Trinkwasser-Ampel, die wir bereits im Frühjahr 2020 eingeführt haben, waren die Bürger bereits sensibilisiert und umsichtig mit der Verwendung von Trinkwasser. Dieses Werkzeug ermöglichte es uns zudem, die entsprechend notwendig gewordenen Maßnahmen transparent zu kommunizieren. So konnten wir vermeiden, die Trinkwasser-Ampel auf „Rot“ oder auf „Notstand“ zu schalten. Ich danke allen, die sich an die von uns vorgegeben Regeln gehalten haben und hoffe, dass sich die Grundwasserstände im Herbst und Winter durch lang anhaltende Regenfälle und einen Winter mit geschlossenen Schneedecken wieder erholen können“, teilt Bürgermeister Steffen Bonk mit. Er erinnert jedoch auch daran, dass die ausreichende Versorgung mit Trinkwasser ein „wichtiges Thema“, das uns alle die kommenden Jahre beschäftigen wird. „Insbesondere wird nachhaltiges Wassermanagement innerhalb der Region ein zentrales Thema bleiben“, so Bonk.
Die Wasserampel ist im Internet unter www.wasserversorgung-steinbach.de/Wasserampel/Trinkwasser-Ampel.html abrufbar.