Verstärkung für die Stadtpolizei

Steinbach (HB). Die Stadtpolizei verfügt jetzt zwar über ein geräumiges Dienstfahrzeug, aber personell geht es ihr gar nicht gut. Dies soll sich im Laufe des Jahres ändern, wenn die Planstellen von 2,6 auf 3,6 angehoben werden. Dafür sorgt der erste interfraktionelle Antrag der Legislaturperiode, den die Regierungskoalition aus FDP und SPD gemeinsam mit der CDU auf den Weg gebracht hat. Damit erfüllen die Fraktionen ein Versprechen, dass sie im Wahlkampf gegeben haben. In der Koalitionsvereinbarung ist allgemein von einer „Aufstockung“ der Stadtpolizei die Rede, mit der sie in die Lage versetzt werden soll, Präsenz auch bei Dunkelheit und an Wochenenden zu zeigen. Die Stadtpolizei muss in die Lage versetzt werden, Beschwerden über ruhestörenden Lärm zeitnah und effektiv zu verfolgen, fordert Kai Hilbig, Vize-Fraktionschef der FDP, der stärksten Fraktion in der Stadtverordentenversammlung. CDU-Fraktionvorsitzender Christian Breitsprecher begreift die Verstärkung bei den städtischen Ordnungshütern als Chance, Verkehrsverstöße konsequenter zu ahnden und Radarkontrollen häufiger durchzuführen. Es sind nicht Kapitalverbrechen wie Mord und Totschlag, die bei den Steinbachern ein mulmiges Gefühl hervorrufen. Kleinere Sachverhalte, wie Vermüllung, Sachbeschädigung und Verkehrsverstöße jeglicher Art beeinflussen das subjektive Sicherheitsgefühl. Ein Stadtpolizist mehr soll den Bürgern vermitteln, dass die Politik auf ihre Sorgen reagiert.



X