Garniers Keller war beim liberalen politischen Aschermittwoch bis auf den letzten Platz gefüllt. Ganz traditionell ging’s dabei politisch-überspitzt zu, als sich der Fraktionsvorsitzende Jochen Kilp die Friedrichsdorfer Haushaltspolitik vornahm. Der Bürgermeister konstatiere ein Ausgabenproblem der Stadt, sein Rezept seien Steuererhöhungen, bei Beibehaltung der Ausgaben und teuren Projekten wie dem Ankauf des Lindenhofs, kritisierte Kilp. Einem anderem Thema widmete sich die Kandidatin der Hochtaunus-FDP zur Europawahl Evelyn Haindl-Mehlhorn. Deutschland als Exportnation wisse, was man an der EU habe, auch wenn manches reformbedürftig sei und auch wenn zuviel überbordende Bürokratie produziert werde. Das gelte es in der kommenden Legislatur zu ändern. „Aber die EU ist ein Projekt, das Europa Sicherheit und Wohlstand gebracht hat. Das wollen wir bewahren und positiv fortentwickeln“, sagte Haindl-Mehlhorn. Foto: FDP Friedrichsdorf