„Gesichter einer Stadt“: Vernissage oder Premiere?

Es ist vollbracht. In knapp zwei Jahren hat der Künstler Jörg Strobel zehn Menschen aus Kelkheim jeweils in einem imposanten Ölgemälde porträtiert und diese Bilder um eine Vielzahl detailfreudiger Zeichnungen ergänzt, durch die er die Geschichten der Menschen erzählt. Es sind Menschen verschiedenster Berufsgruppen und Altersschichten, die er durch besondere Lichtverhältnisse – vergleichbar dem Scheinwerferlicht einer Theaterbühne – zum Kunstwerk erhebt und auf die Bühne des Lebens stellt. Titel der Ausstellung: „Gesichter einer Stadt – Porträts in Öl und Illustrationen.“

Nachdem im folgenden Schritt nun auch das dazugehörige Kunstbuch, verlegt vom Societäts-Verlag, gestaltet und in die Produktion gegangen ist, um rechtzeitig zu Ausstellungsbeginn fertiggestellt zu werden – laufen nun die Vorbereitungen zur Vernissage auf Hochtouren. Hierbei möchte sich Strobel nicht mit dem üblichen Empfang bei Sekt und Canapés begnügen, sondern gemäß dem Motto „Ein Theaterstück mit Pinsel und Stift“ eine Aufführung inszenieren, die seine Arbeiten mit den anderen musischen Künsten: der Literatur, der Musik und dem Theater verbindet. Man kann also gespannt sein, wenn neben den musikalischen Interpretationen der Folk-Pop-Gruppe „Romie“, der Autor Thomas Berger Auszüge aus seinen Begleit- texten zu allen Protagonisten ließt und dabei alle Arbeiten vor deren Augen und dem geladenen Publikum erstmalig enthüllt werden. „Wir wollen, jetzt auf der Zielgeraden, dem Projekt einen würdigen Höhepunkt setzen“, sagt uns der Künstler, „und damit auch denjenigen, die uns dabei so tatkräftig unterstützt haben, danken.“ Allen voran der Kulturreferentin Frau Dr. Beate Matuschek, dem Bürgermeister Albrecht Kündiger und dem Landrat Michael Cyriax, der das Projekt, als zuständiges Mitglied im Kuratorium der Naspa Stiftung „Initiative und Leistung“, mit Fördermitteln befürwortet hat.“ Auch der rote Teppich werde ausgerollt, verspricht der Künstler, und die Alte Kirche Hornau von außen wie von innen illuminiert. Wie angekündigt also, nicht einfach nur eine Vernissage, sondern auch eine schillernde Premiere.

Wer bei diesem außergewöhnlichen Event dabei sein möchte, muss sich sputen, es gibt nur noch wenige Karten (unter k.wachendoerfer[at]kunstfabrik-design[dot]de), Kostenpunkt: 25 Euro pro Person.

Die Vernissage für geladene Gäste findet am Freitag, 11. März,um 19.30 Uhr statt, mit einer Einführung durch Kulturreferentin Dr. Beate Matuschek und Bürgermeister Albrecht Kündiger, ein öffentlicher Sektempfang folgt am Samstag, 12. März, um 14 Uhr.

Die weiteren Öffnungszeiten:12. bis 27. März, Freitag 14 bis 18.30 Uhr sowie Samstag und Sonntag 11 bis 18.30 Uhr, Führungen gibt es am Donnerstag um 19 und am Sonntag um 14 Uhr.

Weitere Artikelbilder



X