Zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf gesichert

Es war wie Balsam für die Seelen etlicher Spieler und Fans der TSG Münster. Nachdem die Saison bisher nicht so verläuft, wie man sich das zu Beginn der Spielzeit erhofft hatte, tat der, auch in der Höhe verdiente, 31:25 Sieg der ersten Mannschaft im Derby gegen die HSG VfR/Eintracht Wiesbaden sehr, sehr gut, schreibt Daniel Will. Zum einen natürlich, weil man in der letzten Spielzeit in beiden Derbys gegen Wiesbaden nicht gut ausgesehen hatte und zum anderen weil es zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf bedeutete.

Die vor dem Spiel auf dem 5. Platz liegenden Wiesbadener gingen trotz ihrer jungen Mannschaft als Favorit in das Derby. Doch die TSG schien sich einiges vorgenommen zu haben, nachdem man im wichtigen Heimspiel zuvor gegen den direkten Konkurrenten Kahl/Kleinostheim noch den Kürzeren gezogen hatte. Torwart Dominik Klein kam mit drei gehaltenen Bällen gut in die Partie und auch vorne lief der Ball flüssig durch die eigenen Reihen. Die Wiesbadener behielten trotzdem ständig einen ein bis zwei Tore Vorsprung. Vor der Pause konnte dieser durch verfrühte und teils unvorbereitete Aktionen der Münsterer sogar noch auf 10:13 ausgebaut werden. Jens Illner wechselte daraufhin Christoph Busch ins Tor ein, der direkt mit mehreren Paraden gegen teilweise frei vor ihm auftauchende Gegner Erfolg hatte. So schafften es Julian Schuster, Benni Dautermann und Co bis zur Pausensirene auf 13:13 zu verkürzen.

Nach der Pause wogte das Spiel hin und her. Keine Mannschaft konnte sich absetzen. Münster konnte sich wie bereits in der ersten Halbzeit auf Jonas Ulshöfer, der im Angriff immer wieder Lücken riss und Christoph Busch, der im Tor nahtlos an seine Leistung aus der ersten Halbzeit anknüpfte, verlassen.

In der 45. Minute schlug dann die Stunde von Jonas Storck. Der Rückraumrechte kam für den bereits angeschlagen in die Partie gegangenen Bastian Schwarz und markierte in der Folge ganz wichtige Treffer für die TSG. Den ersten setzte er in doppelter Unterzahl, den anderen bei angezeigtem passiven Spiel.

Die Wiesbadener fanden in dieser Phase nur noch selten eine Antwort auf die stabile Abwehr der Münsterer und wurden in der Abwehr von einem, wie im Rausch spielenden Jonas Ulshöfer, dass ein ums andere Mal schwindelig gespielt.

Dieser glänzte nicht nur als Torschütze, sondern auch als Vorlagengeber und Ballverteiler.

Mit diesem wichtigen Erfolgserlebnis und einer Menge Selbstbewusstsein reisen die Münsterer am kommenden Samstag, den nach Wettenberg. Das Spiel gegen den Tabellendritten beginnt um 18 Uhr. Bei nur noch zwei verbleibenden Spielen bis zur Winterpause wird sich die Mannschaft nicht auf den zwei letzten Siege ausruhen.

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