Fußballstar Sebastian Jung engagiert für Förderverein Kinderneurologie

Der Königsteiner Sebastian Jung engagiert sich auch sozial in seiner Heimatstadt.

Archivfoto Schemuth

Königstein – „Vom sozialen Engagement darf man nicht nur reden, man muss es auch praktizieren“, lautet die Devise von Sebastian Jung. Dass er nach diesem Motto auch lebt, beweisen die beiden Schecks, die Sebastian Jung kürzlich dem Förderverein Kinderneurologie Königstein e.V zukommen ließ.

Die UN-Behindertenrechtskonvention unterstützt mit Ihrer Forderung nach Inklusion die Integration von Menschen, die nicht einer Norm entsprechen und teilweise stark behindert sind. In letzter Konsequenz bedeutet dies für uns alle, dass wir uns der Menschen annehmen müssen, die außerhalb unseres Alltags stehen, obwohl sie gerne ein Teil von ihm wären. Sebastian Jung, Nachwuchstalent des deutschen Fußballs, hat dies bereits frühzeitig erkannt und unterstützt seit einiger Zeit den in seiner Heimatstadt ansässigen Förderverein Kinderneurologie Königstein e.V.

Helfen bedeutet für den Neu-Wolfsburger und geborenen Königsteiner Engagement und Unterstützung zu zeigen – und dazu muss man nicht in die Ferne schweifen. Der Förderverein Kinderneurologie hilft Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichen Behinderungen. In der Mehrzahl handelt es sich dabei um frühgeborene Kinder mit frühkindlichen Hirnschädigungen, die mithilfe des ganzheitlichen Förderkonzeptes versuchen maximale Unabhängigkeit von Personen und Hilfsmitteln zu erlernen, um später ein möglichst selbstständiges Leben führen zu können. Das Vereinskonzept der konduktiven Förderung geht dabei auf den ungarischen Arzt Andras Petö zurück, der bereits in den 50er Jahren den Grundstein zu dieser erfolgreichen Therapie gelegt hat.

Leider werden die Kosten für die konduktive Förderung nicht von den Krankenkassen übernommen, so dass die Eltern der rund 50 jungen Patienten – die aus allen Teilen von Hessen zusammenkommen - hohe finanzielle Belastungen tragen müssen.

Grund genug für Sebastian Jung, hier zu unterstützen: Der Profifußballer spendete bereits eine größere Summe an den Königsteiner Verein. Sport und Teamgeist sind für ihn die Grundvoraussetzung für Fairness und Inklusion.

Menschen integrieren heißt Menschen teilhaben zu lassen und dieses Konzept verwirklicht der Königsteiner Verein tagtäglich. „Besonders froh bin ich, wenn ich die kleinen Patienten bei mir auf der Besuchertribüne sehen kann. Dann weiß ich, dass ein erster Schritt in Richtung Selbstbestimmung erfolgt ist“. Auch die kleinen Patienten freut es: Der Fußballer gilt für sie als großes Vorbild und ist ein täglicher Ansporn zu Höchstleistungen.

Jung wird auch weiterhin seiner Heimat stark verbunden sein, denn die Erfolge seines Engagements können hier von ihm oder seinem persönlichen Umfeld direkt gemessen werden.

Der Neu-Wolfsburger Sebastian Jung trägt mit seiner Spende dazu bei, dass junge Fußballfans wie dieser Junge ganzheitlich gefördert werden.

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