Antifaschistischer Stadtrundgang

Hochtaunus /Frankfurt (kw) – Ein Blick auf NS-Geschichte – aber nicht historisierend – bietet ein kostenfreier Stadtrundgang am Sonntag, 21. April, den die vhs Hochtaunus und vhs Bad Homburg in Kooperation mit der AG Antifaschistischer Stadtrundgang des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) Frankfurt am Main anbieten. Zu Fuß werden Geschichte(n) der Verfolgung und des Widerstands während des Nationalsozialismus ergründet, Orte und Biografien vorgestellt. Im Fokus stehen der Frankfurter Innenstadtbereich oder das Frankfurter Ostend im weiteren Kontext Frankfurter Stadtgeschichte.

Der antifaschistische Stadtrundgang möchte den Blick weiten. Für die Organisatoren beginnt die Auseinandersetzung mit NS-Geschichte nicht 1933 und sie endet schon gar nicht 1945. Hinterfragt werden Voraussetzungen und Kontinuitäten in Staat und Zivilgesellschaft. Interessierte sind herzlich eingeladen, Geschichte danach zu befragen, wie sie unser heutiges Denken und Handeln informieren kann – denn Antifaschismus ist nicht nur das Bewusstsein über die Geschichte, sondern auch die Aufgabe, in der Gegenwart für eine bessere Zukunft zu streiten.

Die Führung am 21. April, 14 bis 16.30 Uhr, ist kostenfrei. Treffpunkt ist im Hof der Naxoshallen vor dem Theatereingang. Eine vorherige Anmeldung (Kursnummer C204005) ist unbedingt erforderlich. Hierfür steht das Service Team der vhs Hochtaunus, Füllerstraße 1 in Oberursel, Telefon 06171 5848-0, zur Verfügung. Online sind Anmeldungen unter www.vhs-hochtaunus.de möglich.



X