Königstein und Kronberg gründen „Kulturlandschaft“

Kronberg (kb) – Die Arbeitsgemeinschaften „Kulturlandschaft“ aus Königstein und Kronberg haben den Verein „AG Kulturlandschaft Königstein-Kronberg e.V.“ gegründet: Ausgangspunkt zur Vereinsgründung in den vergangenen zwei Jahren war die Zusammenarbeit der Königsteiner und Kronberger Arbeitsgemeinschaften zum Thema Opel-Zoo, insbesondere der Erhalt der freien Nutzung des Philosophenwegs, der unter Schutz stehenden Wiesen und der Schutz des Rentbachs. Im Vorstand sind die Vorsitzende Gabriele Klempert und ihr Stellvertreter Philipp Werner, Schatzmeister Peter Hickl und Schriftführer Christoph Klein sowie Cordula Jacubowsky und Norbert Auth. Zweck des Vereins ist „der Erhalt, die Pflege und die Förderung der historischen Kulturlandschaft“, was auch den Denkmal- und Naturschutz und Landschaftspflege einschließt.

Gern sind weitere Mitglieder willkommen, die beim Erhalt den besonderen Kulturlandschaft im Vordertaunus unterstützen. Anfragen sind zurzeit unter der E-Mail Adresse klempert[at]ag-kkk[dot]de möglich. Eine vereinseigene Website ist in Arbeit und unter www.ag-kkk.de im Web zu finden.

Sogar ein ganz neues Kulturdenkmal in der Region kann der Verein bereits vorweisen. Unlängst entdeckte das Mitglied, der Archäologe M.A. Christoph Schlott, in der Nähe des Arbeiterweges zwischen Kronberg und Falkenstein eine historische Schanze, die vermutlich aus dem Ersten Koalitionskrieg 1792 stammt. Laut Schlott ist das Bodendenkmal in den Feldzug des Generals Custine einzuordnen. Zu beachten ist, dass es unter Schutz steht und Zerstörungen ebenso untersagt sind, wie das Suchen von Gegenständen im Boden. Fundstücke in diesem Bereich sind dem Landesdenkmalamt zu übergeben.

Ebenso auf der Agenda des Vereins steht der Schutz weiterer Bach- und Wegelandschaften. Dazu gehören der Königsteiner Höhenbach und die Gestaltung des Königsteiner Woogtals. Aber auch der Wunsch nach Beseitigung der Ruinen am Falkensteiner Stock, an der B 455 ist ein Ziel des Vereins.



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