Projekt „Joblinge“ unterstützt auf dem Weg ins Berufsleben

Hochtaunuskreis. – Der Hochtaunuskreis startete in diesem Jahr erstmalig ein Integrationsprojekt im Rahmen der Jugendberufshilfe, um benachteiligte junge Menschen auf dem Weg in das Berufsleben zu unterstützen. Insgesamt haben 13 Joblinge aus dem Kreis die Chance bekommen, ihre Fähigkeiten in der Praxis zu beweisen – ungebunden von Zeugnis und Bewerbungsgespräch. In einem sechsmonatigen Programm erlernten die Joblinge von einem erfahrenen Team aus Pädagogen und ehrenamtlichen Mentoren wichtige berufliche Kompetenzen, bekamen eine erste Orientierung über die verschiedenen möglichen Berufe, bevor dann in verschiedenen Unternehmen die Praxiserfahrung gesammelt werden konnte. „Ich freue mich, dass wir den Jugendlichen eine Chance und eine echte Perspektive anbieten konnten, um den Start in das Berufsleben zu erleichtern“, sagt Kreisbeigeordnete Katrin Hechler. An dem Integrationsprojekt, welches vom Fachbereich für soziale Dienste des Kreises gestartet wurde, ist es gelungen auch zehn junge Flüchtlinge aus Somalia, Eritrea, Syrien und Afghanistan aufzunehmen. Die Jugendlichen hatten bereits im Vorfeld ein Jahr lang die Möglichkeit, die deutsche Sprache zu erlernen um dann den Weg in eine Ausbildung einzuschlagen. Die Joblinge, eine Gründung aus dem Umfeld von BMW und der Boston Consulting Group, profitierten von einem guten Netzwerk an betrieblichen Kontakten. Man ist fest davon hier überzeugt, einen passenden Arbeitgeber für die jungen Menschen zu finden, die dann ermöglichen, eine Ausbildung, Beschäftigung und Qualifizierung anzutreten. Dem Hochtaunuskreis ist es mit Unterstützung der Bürgerstiftung Vordertaunus und dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration gelungen, insgesamt 13 Plätze zur Verfügung zu stellen. Neun Plätze, die der Hochtaunuskreis mit Unterstützung des hessischen Sozialministeriums finanziert, und vier Stiftungsplätze).



X