Schillergärten: „Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung“ in Kürze

Anhand dieses Modells machten sich die Ausschuss-Mitglieder ein persönliches Bild, ob sich das Bauvorhaben harmonisch in das Gelände einfügt. Foto: S. Puck

Kronberg (pu) – Im Verlauf der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) informierten die Leiterin des Fachbereichs Stadtentwicklung und Umwelt, Dr. Ute Knippenberger, der Prokurist und Leiter Projektentwicklung der Bauherrin Wilma Wohnen, Ralf Sadowski, sowie Holger Fischer und die Leiterin der Projektplanung Melanie Pürkner vom Bauplanverfahren betreuendem Planungsbüro Fischer über den aktuellen Arbeitsstand und die weiteren Verfahrensschritte zum Baufeld VI „Schillergärten“. Demnach ist nach einigen Veränderungen die finale Kubatur der sechs Gebäude, die 36 Wohneinheiten mit Wohnungsgrößen zwischen 60 bis 150 Quadratmetern umfassen werden, festgelegt worden. Zurzeit würden die Grundrisse überprüft, bevor die Fassaden im Blickpunkt stehen. Die notwendigen Stellplätze werden in der Tiefgarage hergestellt, wobei fünf Besucherstellplätze oberirdisch angelegt sind. Die Zufahrt zur Tiefgarage konnte in der Art verschoben werden, dass sie nicht gegenüber eines Wohnhauses liegt. In die Planungen fließen, wie bereits berichtet, ein Großteil der Ergebnisse und Anregungen aus dem Bürgerbeteiligungs-Verfahren ein. Nach dem Willen der Bürger soll die grüne Wirkung des Gebietes beibehalten werden, baulich wurde eine differenzierte Höhenentwicklung mit begrünten Flachdächern gewünscht. Im Freiraum sollen Begegnungszonen und Wegebeziehungen verbunden sowie private Gärten ermöglicht werden. Das Ganze fügt sich, wie sich die Ausschussmitglieder anhand eines Modells überzeugten, harmonisch ein. Nach Angaben von Dr. Ute Knippenberger gibt es zurzeit noch Überarbeitungsbedarf in Bezug auf die Freiflächengestaltung, die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung sei für Anfang nächsten Jahres zu erwarten. Der unter anderem dazu zwingend erforderliche artenschutzrechtliche Fachbeitrag liege vor. Sofern es keine größeren Verzögerungen beim weiteren Prozedere gibt, hofft man von Seiten der Projektbeteiligten auf einen Satzungsbeschluss im Laufe des kommenden Jahres, dem sich eine Bauzeit von 18 bis 19 Monaten anschließen würde.



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