SPD würdigt ehemaligen Sportdezernenten Pfeifer und gratuliert zum Achtzigsten

Klaus Georg Pfeifer (rechts)  Fotos: privat

Kronberg (kb) – Der neue Kunstrasenplatz für den EFC Kronberg und die neue Sportanlage der SG Oberhöchstadt seien die wichtigsten „Meilensteine des früheren Sportdezernenten Klaus Georg Pfeifer“, formuliert es die Kronberger SPD. Heute vertritt der Sozialdemokrat seine Partei noch im Stiftungsrat der Kronberger Burg. Zum 80. Geburtstag würdigt der Ortsverein sein langjähriges ehrenamtliches Engagement für die Stadt.

Klaus Georg Pfeifer

Klaus Georg Pfeifer hatte viele Funktionen inne. Zwischen den Jahren 2008 und 2012 war er Stadtverordneter, zwischen 2013 und 2016 Stadtrat – nachgerückt für die plötzlich verstorbene sozialdemokratische Stadträtin Marianne Haimerl –, ehrenamtlicher Sportdezernent. Berufen hatte den aktiven Sportler der damalige Bürgermeister Klaus Temmen: „Klaus Pfeifer hat im Magistrat die ihm von mir übertragene Funktion des Sportdezernenten mit viel Engagement und hohem persönlichen Einsatz wahrgenommen. Insbesondere seine Mitwirkung in den Projekten Kunstrasenplatz EFC Kronberg und neue Sportanlage SG Oberhöchstadt an der Altkönigschule möchte ich hier erwähnen.“ Da passt es treffend ins Bild, dass auch Pfeifer das im Jahr 2019 eingeweihte Sportzentrum an der Altkönigschule als eines der Highlights seines politischen Wirkens betrachtet. Pfeifers persönliches Fazit über seine Zeit in der Kommunalpolitik: „Es hat mir Spaß gemacht, denn wir haben im Magistrat immer vernünftige Kompromisse gefunden. Heute wird häufig wieder das wahltaktische Interesse vor das Interesse der Bürgerinnen und Bürger gestellt. Es gibt Parteien, die alles tun, um sozialen Wohnungsbau zu verhindern, obwohl es auch ihnen selbst schaden würde, wenn in Kronberg beispielsweise keine Handwerker mehr wohnen würden und es keine Freiwillige Feuerwehr mehr gibt, weil die jungen Menschen sich das Leben in der Stadt, in der sie geboren wurden, nicht mehr leisten können.“

Ehrenamt und Altstadtkreis

Bevor Pfeifer kommunalpolitisch aktiv wurde, engagierte sich der gebürtige Darmstädter bereits viele Jahre im Altstadtkreis. Neben seiner Tätigkeit als Schriftführer gehörte er auch zu den Aktiven bei den vom Altstadtkreis unterstützten Projekten wie der Neugestaltung des Recepturhofs oder der Anlage des Spielraums im Victoriapark. Als Neu-Kronberger war Klaus Pfeifer dank des Altstadtkreises begeisterter Ehrenamtler geworden: „Als ich frisch nach Kronberg gezogen war und durch die wunderschöne Altstadt spazierte, sah ich immer wieder Leute, die in ihrer Freizeit Blumen pflanzten, Plätze anlegten, Rohre verlegten. Es waren die Leute vom Altstadtkreis. Da wollte ich mitmachen und trat ein.“ Auch dort hat er offensichtlich Spuren hinterlassen. Der Ehrenvorsitzende Hans-Willi Schmidt in seiner Würdigung: „Auf Klaus Georg Pfeifer passt der Spruch von Martin Luther King jr.: Die hartnäckigste und dringendste Frage des Lebens ist: Was tust du für andere? Er tat es.“

„Streitlustiger Pfarrer“

Manchmal zieht Klaus Georg Pfeifer auch als Pfarrer durch die Altstadt, in seiner Rolle als einer von zwei streitenden Pfarrern – der zweite „Pfarrer“ ist sein früherer Magistratskollege Hans-Robert Philippi. Gemeinsam sorgen die beiden bei den Laternenwegführungen der Laienspielschar für Erheiterung.



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