Kürzungen der abendlichen Verbindungen auf der RB12Das Ergebnis einer Umfrage: Personalprobleme lösen

Kelkheim (kez) – Die Mitglieder der Facebook-Gruppe „RB12 Erfahrungen“ sowie weitere Kelkheimerinnen und Kelkheimer haben abgestimmt. Ausgangspunkt war die Ankündigung des RMV, zeitweise abendliche Verbindungen nach 20 Uhr am Abend aufgrund Personalmangels nicht mehr anzubieten. Zwar betrifft dies zunächst nur Verbindungen zwischen Frankfurt-Höchst und Frankfurt Hauptbahnhof, nichtdestotrotz ein Anlass für Kalle Debus (SPD) ein Stimmungsbild zu erheben.

Von den Teilnehmern wurden 126 Kreuzchen oder Häkchen auf die vorgegebenen sieben verschiedenen Antwortmöglichkeiten gesetzt. Sie zeigen ein klares Stimmungsbild zu Prioritäten:

Mit 35 Prozent war die am häufigsten anzutreffende Meinung, man solle besser die Personalprobleme lösen, als Verbindungen zu reduzieren. Ähnlich klar das Zeichen der folgenden Antwort mit 29 Prozent der Nennungen: eine Reduktion sei gar nicht akzeptabel.

Jeweils 17 Prozent ließen sich noch auf die Optionen ein, man könne Verbindungen reduzieren, wenn dafür die Fahrten zu anderen Zeiten zuverlässig wären oder zumindest der Berufsverkehr davon ausgenommen sei.

Nur ein Prozent der Antworten nannte Geldersatz oder die generelle Akzeptanz der Reduktion von Fahrten.

„Zwar ist die Befragung nicht vollkommen repräsentativ, da sie ausschließlich Online erfolgte, jedoch ist die Richtung schon sehr eindeutig“, erklärt Kalle Debus, der das Thema RB12 in der SPD Fraktion im Blick hat. „Die Menschen wollen vor allem eines – fahrplanzuverlässige Verbindungen“, so Debus.

Zudem befürchtet der Kelkheimer Lokalpolitiker, dass diese zeitlich befristete Maßnahme eventuell lediglich der Auftakt für weitere Einschränkungen sein könnte. „Dagegen werden wir uns stark machen. Ich bin sicher, dass auch die anderen Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung weiter mitziehen.“



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