Kronberg (pf) – Das Altkönig-Stift hat wieder eine Galerie. Im Oberen Foyer wurde in diesen Tagen bereits die zweite Ausstellung mit Bildern von Erika Hofmann eröffnet, unter reger Beteiligung zahlreicher kunstinteressierter Bewohnerinnen und Bewohner des Stifts sowie vieler Freundinnen, Freunde und Familienangehörigen der Künstlerin. Seit fünf Jahren ist die gebürtige Dortmunderin im Altkönig-Stift zuhause. In den 1960er Jahren kam sie nach Hessen, wo sie zunächst in Königstein und später in Kelkheim wohnte.
Zur Malerei fand die Mutter von drei Töchtern nach dem Ende ihres Berufslebens, wobei ihr das Aquarellieren am meisten Freude macht. Ihre Fähigkeiten auf diesem Gebiet vertiefte sie in zahlreichen Malkursen und bei Malreisen in verschiedene europäische Länder, wobei sie Unterricht von regional bekannten Künstlerinnen und Künstlern wie Hans Krause, Heike Wölfel, Damir Horvat, Adolf Kroner und dem Österreicher Gerhard Almbauer erhielt. Ihre Bilder präsentierte sie bereits in einigen Ausstellungen, unter anderem in Königstein, in der Galerie Speicher und der Galerie Artefact in Idstein, in der Galerie der Stadt Kelkheim in der Alten Kirche in Hornau und im Rathaus der Stadt Hofheim als Schülerin von Damir Horvat. „Diese Ausstellungen waren für mich als Hobby-Künstlerin durchaus erfolgreich“, erinnert sie sich. 2016 schloss sie sich der Künstlergruppe „Kelkheimer Kunst Kaufhaus“ an, die einen großen leerstehenden Verkaufsraum zu einer Galerie für 20 Künstlerinnen und Künstler umgestaltete und in der sie bis zu ihrem Umzug nach Kronberg im Vorstand mitarbeitete.
Die Motive für ihre farbenfrohen Gemälde findet sie in der Natur: Blumen und Obst, Landschaften, Seen und das Meer. „Inzwischen male ich auch in Acryl“, erzählt sie, „und wage mich auch schon mal an abstrakte Motive. Meine Liebe gehört aber dem Aquarellieren.“ Die Ausstellung mit ihren Bildern, von denen bereits einige neue Besitzer gefunden haben, ist noch bis zum 31. Mai täglich von 11 bis 18 Uhr in der neuen Galerie im Altkönig-Stift zu sehen.