„Die Idee war von Anfang an positiv schräg, der Zulauf groß“

Freuen sich auf viele Besucher (v. l.): Jörg Huber (Louisen Arkaden), Citymanagerin Tatjana Baric, Thomas Berger von der Kur- und Kongress-GmbH, Kurdirektor Holger Reuter, Marktmacherin Anne Heisig, Nina Gerlach vom Stadtmarketing, OB Alexander Hetjes und Ivonne Strasburger vom Terra Verde Biomarkt. Foto: fch

Bad Homburg (fch). „Tausend und eine Nacht und es hat Zoom gemacht“, singt Klaus Lage in einem seiner bekannten Hits. In Bad Homburg macht es am letzten Aprilwochenende, 27. und 28. April, zwar nicht „Zoom“, dafür aber zum vierten Mal „Boom!“. Die Innenstadt wird sich beim „Boom! Design Festival“ erneut in eine Kunst-, Genuss-, Flanier- und Familienmeile verwandeln. Mit dabei sind 200 Design-Aussteller, Künstler und Musiker.

„Es wächst, wächst und wächst“, schwärmte Oberbürgermeister Alexander Hetjes. „Boom!“ stehe Bad Homburg gut. Das Event habe sich zu einem der Höhepunkte im Stadtkalender gemausert. Am Wochenende treffen sich bis zu 12 000 und mehr Besucher in der Homburger City, „um gemeinsam die einzigartige Aufenthaltsqualität unserer Innenstadt zu entdecken“, sagte der OB. Das Erfolgsrezept bestehe aus einem schlüssigen Gesamtpaket mit vielen Programmpunkten, waren sich das Stadtoberhaupt und alle Beteiligten bei der Programmvorstellung einig.

Zum Erfolgsteam im Hintergrund gehören Marktmacherin und Designerin Anne Heisig, Kurdirektor Holger Reuter, Stadtmarketing-Leiterin Nina Gerlach, die Citymanagerin der Stadt, Tatjana Baric, Jörg Huber von den Louisen Arkaden, Thomas Berger von der Kur- und Kongress-GmbH und Ivonne Strasburger, Geschäftsführerin des Terra-Verde-Biomarktes. „Die Idee war von Anfang an positiv schräg, der Zulauf groß“, stimmte der Kurdirektor ins Lob ein.

30 Aussteller aus Bad Homburg

Beim Festival mit freiem Eintritt treffen De-signliebhaber, Familien und Streetfood-Fans zusammen. „Das wird ein boom!bastisches Wochenende!“, kündigte Nina Gerlach an. „Der Zuspruch ist bundesweit, wir haben viele Anfragen für Übernachtungen. Wir arbeiten nachhaltig mit lokalen Partnern zusammen“, betonte Anne Heisig. Von den 200 Ausstellern kommen 30 aus der Kurstadt und dem Umfeld sowie weitere 30 aus der Region. Alle anderen kommen aus ganz Deutschland und Holland. Der Schwerpunkt des Festivals liegt auf „Handmade“-Waren. Außer Designern bewerben sich auch Handwerker um einen Standplatz. Die Bandbreite ist riesig. Sie reicht von Kissen, Taschen und Kleidung aus edlen und fröhlichen Stoffen über handgestrickte Accessoires, Baby- und Kinderkleidung, die mitwächst, bis zu Schmuck-Unikaten, keramischen Designobjekten und Papierskulpturen. Zu entdecken gibt es auch originelle Illustrationen, Buchstaben aus Beton, innovative Kleinmöbel, Kunst auf Holz gedruckt, Salz- und Gewürzdesign, Retro-Designerbrillen, wetterfeste Stofftaschen, Monster und schräge Viecher aus Bio-Baumwollplüsch und noch etliches mehr.

Live-Musik mit sieben Bands

Wichtig sei das Festival auch für den Kongressstandort, fügte Kurdirektor Reuter hinzu. Der Programmmix sei mit Design-Zentrale, zwei Bühnen und Genuss-Meile bunt, facettenreich und biete viele Überraschungen. Das Festival-Areal erstreckt sich vom Kurhaus aus über die Louisenstraße bis hin zu den Louisen Arkaden. Am 27. und 28. April können Familien und Besucher von 11 bis 18 Uhr bummeln, schauen und kaufen. Fans von internationaler Live-Musik dürfen sich auf sieben Bands mit 18 Stunden Programm freuen. Bespielt werden die beiden Bühnen am Kurhaus und auf dem Louisen-Arkaden-Platz von Songwritern, Rock- und Pop-Preisträgern und jungen Troubadouren wie „Di Mari“ und Sven Garrecht mit seiner Band. Swing- und Jazzformationen wie „Evas Apfel“ und Akustik-Pop-Bands sind ebenfalls vertreten.

Im Kurhaus können Besucher ihr handwerkliches Geschick im Näh-Studio testen. Für Kinder bietet die Montessori-Schule Kunstworkshops an, und mit Holz kann in den Louisen Arkaden gewerkelt werden. Zum Angebot gehören außerdem Ballon-Modellage, Kinderschminken, Bespaßung durch Clown Filou und ein „Männer“-Parkplatz im „Boom!Café“. Dort können gestresste Ehemänner und Familienväter sich vom Designmarkttrubel in der Sitz-Sack-Lounge mit diversen Getränken entspannen oder an der „Energietankstelle“ ihre Akkus bei einer Shiatsu-Massage wieder aufladen. Neue Energien tanken können die Besucher auf dem Foodtruck-Parcours in der Louisenstraße und dem Kurhausplatz sowie in der Gastronomie in den Louisen Arkaden und im Kurhaus. Zudem wird pünktlich zum Festival-Start der Beach-Garden hinter dem Kurhaus mit kalten Getränken und entspannter Atmosphäre eröffnen.

!Ausführliche Programm- und Aussteller-Informationen gibt es im Internet unter www.boom-designmarkt.com.



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