Dem Wasser auf der Spur

Mitglieder der CDU besuchen den Elisabethenstollen in Dornholzhausen. Foto: CDU

Bad Homburg (hw). Dass das Thema Wasser in den immer heißer werdenden Sommern aktueller denn je ist, dürfte jedem bekannt sein. Doch wie funktioniert eigentlich die Wassergewinnung in der Stadt? Dieser Frage wollte das „Kompetenzteam Nachhaltigkeit“ der CDU Bad Homburg nachgehen und besuchte vor einigen Tagen zusammen mit einer Expertin der Stadtwerke verschiedene Standorte zum Thema Wasser.

Rund 30 Prozent der gesamten Wassermenge aus dem Stadtgebiet kommen im Elisabethenstollen in Dornholzhausen an und fließen dann Berg ab in Richtung Aufbereitungsanlage, wo das Wasser durch mehrere Schichten Kies gefiltert wird. Zum Abschluss der Besichtigung ging es in den drei Millionen Liter fassenden Hochbehälter an der Elisabethenschneise, von wo aus das fertig aufbereitete Wasser in die Haushalte fließt. Im Durchschnitt verbrauchen die Bad Homburger rund 120 Liter Trinkwasser am Tag, an heißen Tagen kann es durchaus mehr werden. Umso wichtiger ist ein bewusster Umgang mit der Ressource Wasser, um eine Trinkwasserknappheit zu vermeiden. „Die städtische Wasserampel steht derzeit auf Gelb – durch die Disziplin unserer Bürger konnte ein Trinkwassernotstand bislang zum Glück noch verhindert werden“, sagte der stellvertretende Parteivorsitzende Dr. Oliver Jedynak.

Um mit gutem Beispiel voranzugehen, erarbeitet die städtische Verwaltung derzeit in Zusammenarbeit mit der TU Darmstadt und dem IWW Zentrum Wasser im Rahmen des Klimaschutzkonzepts ein zusätzliches Wassermanagementkonzept. „Gerade in den nächsten Jahren wird auf Grund der anhaltenden Trockenheit die Wasserversorgung eines der zentralen Themen werden – hier muss die ganze Stadtgesellschaft an einem Strang ziehen“, betonte Jedynak.



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