Eschborn (es). Klimakrise und Verlust an Artenvielfalt bedingen einander und können nur gemeinsam gelöst werden, so schreiben die Eschborner Grünen in ihrer Pressemitteilung. Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und viele andere Insekten seien für das Ökosystem unverzichtbar. In den letzten Jahrzehnten ist ihr Bestand dramatisch zurückgegangen. Nachhaltigkeit sichert die Zukunft. „Wir Grüne setzen uns aktiv für artenreiche Grünflächen ein. Mitten in unserer Metropolregion sichern wir damit Lebensräume für bedrohte Tierarten.“
Mit dem Klimaabkommen von Paris 2015 hat die Welt sich das Ziel gesetzt, umzusteuern und die Erderhitzung auf deutlich unter zwei Grad, möglichst eineinhalb Grad, zu begrenzen. Die Grünen meinen dazu: „In den Kommunen entscheidet sich der Klimaschutz. Wir wollen in Eschborn unseren Beitrag zur Erreichung der Ziele aus dem Klimaschutzabkommen von Paris leisten und streben an, in Eschborn bis zum Jahr 2035 Klimaneutralität zu erreichen.“
Die lebenswerte Stadt der Zukunft käme ohne Emissionen aus. Dies gelinge, wenn Energieeffizienz, erneuerbare Energien, saubere Mobilität und klimaneutrales Heizen verbunden würden. Dazu gehörten Dächer, die Sonnenstrom erzeugen oder begrünt sind und nachhaltig gedämmte Gebäude, die klimafreundliche Energiequellen gemeinsam nutzten. In Eschborn gibt es viele Flächen, die für die Nutzung von Solarenergie in Frage kämen oder bereits genutzt würden. Die Grünen wollen diese Möglichkeiten in Eschborn deutlich stärker nutzen und durch entsprechende Förderprogramme unterstützen.
Sie setzen sich für eine nachhaltige Stadtentwicklung und konsequenten Klimaschutz ein. „Groß und Klein sollen heute wie morgen in Eschborn gut und gesund leben können.“ Dafür wollen die Grünen auch die naturnahe und ökologische Aufwertung der städtischen Grünflächen fortsetzen, einen öffentlichen Lern- und Stadtgarten realisieren, auf Eschborns Grünflächen Einheitsgrün durch artenreiches Grün tauschen und Schutzflächen für Insekten, Vögel und heimische Arten ausbauen und vernetzen.