Heinrich-von-Kleist-Schule erhält Erich-Rohan-Preis

Geschichtslehrerin Petra Dejon, AG-Leiter Benjamin Dörr, Schüler der Courage-AG und stellvertretender Schulleiter Thomas Kräutle (v.l.) nehmen an der Preisverleihung im Landratsamt teil und freuen sich über die Auszeichnung. Foto: HvK

Eschborn (ew). Die Heinrich-von-Kleist-Schule (HvK) ist für ihr Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus mit dem Erich-Rohan-Preis der Gesellschaft für Jüdisch-Christliche Zusammenarbeit (CJZ) ausgezeichnet worden. Der Preis, den es seit 2017 gibt, soll Schulen und Jugendliche motivieren, sich mit historischen und aktuellen christlich-jüdischen Themen und mit Rassismus und Ausgrenzung zu befassen. Erich Rohan (1925-2014) war lange Vorstandsmitglied der CJZ im Main-Taunus-Kreis. Er war KZ-Überlebender und lebte bis zu seinem Tode in Kriftel. Seit der Gründung der CJZ 1988 engagierte er sich für den christlich-jüdischen Dialog und war häufig als Zeitzeuge in Schulen eingeladen. Die HvK ist bereits zum zweiten Mal unter den Preisträgern des Erich Rohan-Preises. Die Courage-AG der Schule nahm die Auszeichnung am Freitag im Landratsamt in Hofheim entgegen. Über die Verwendung des Preisgeldes von 1000 Euro wird gemeinsam mit der Courage-AG entschieden. Stellvertretender Schulleiter Thomas Kräutle: „Für nächstes Jahr planen wir einen Schulprojekttag zum Thema ‚Vielfalt‘. Da wird sicherlich der eine oder andere Euro gebraucht. Wir freuen uns sehr über die Würdigung unserer Arbeit und danken der CJZ ganz herzlich für die Auszeichnung.“



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