April, April – Stadt muss Burgsanierung doch alleine stemmen

Auch bei den Namen der Investoren hatten sich – ähnlich derer aus dem Magistrat – Tippfehler eingeschlichen. Erik Wesser, Dr. Sebastian Scharf, Matthias Oekel und Arnd Odekerken (von links...) stellen das natürlich richtig und zeigen hier ihr wahres Gesicht. Foto: NIRE

Königstein (hhf) – Nachdem engagierte Mitarbeiter des Ordnungsamtes sowohl hinsichtlich der firmenrechtlichen Statuten der „Nebukadnezar Investment Real Estate (NIRE)“ als auch der Berichterstattung in der KöWo etliche Verfehlungen vor allem im Bereich der arg lustigen Täuschung zum Glück noch nicht ermittelt haben, lassen sich beide betroffenen Tätergruppen im vorauseilenden Gehorsam auf den „Deal“ ein, das bisher Geschehene als schlechten Aprilscherz darzustellen.

Erschwerend kam dabei die ungewohnte Herausforderung für die Leser zum Tragen, die aufgrund des KöWo-Erscheinungstermins fern vom 1. April die Falschmeldung erstmals auf zwei Ausgaben ausgedehnt ertragen mussten. Eine gesonderte Entschuldigung geht an die Schaumweinhersteller, aus deren Repertoire die Investorengruppe den „Nebukadnezar“ entliehen hat, es handelt sich dabei um die offizielle Bezeichnung der mit 15 Litern größtmöglichen Champagnerflasche.

Der zuständige Redakteur legte bereitwillig einen Diensteid ab, sich für den Rest des Jahres keine Aprilscherze mehr auszudenken, und Arnd Odekerken als Geschäftsführer der hiesigen Niederlassung des Premium-Immobilienspezialisten „Century 21“ wird seine Prioritäten statt auf Burgenkauf auf den Umzug seines Büros (innerhalb des gleichen Gebäudes) fokussieren.

Für die Stadt Königstein bleibt unter dem Strich die schlechte Nachricht, dass die Kosten für die Burgsanierung nun wohl doch aus dem eigenen Haushalt aufgebracht werden müssen, ein Umstand, den die Aprilisten am meisten bedauern.



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