Manfred Oschkinat mit Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet

Manfred Oschkinat (Mitte) mit seiner Frau Elisabeth Oschkinat und Wolfgang Kollmeier. Der Erste Kreisbeigeordnete des Main-Taunus-Kreises, in den sich das Dekanat Kronberg weit erstreckt, hatte ihm zuvor die Ehrennadel des Landes ans Revers gesteckt. Foto: Dekanat

Königstein/Kronberg (kw) – Manfred Oschkinat, Referent für Bildung und Gesellschaftliche Verantwortung, wurde am 15. Dezember aus seinem Dienst für das Evangelische Dekanat Kronberg verabschiedet. Im Rahmen eines Gottesdienstes mit anschließendem Empfang wurde sein haupt- und ehrenamtliches Engagement gewürdigt. Nach 35 Jahren verlässt er das Dekanat und wird ab Januar als Geschäftsführer den Fachbereich Beratung, Bildung, Jugend im Evangelischen Regionalverband Frankfurt-Offenbach verantworten. Der 59-Jährige war zunächst als Jugendreferent im Dekanat Kronberg tätig, übernahm dann 2003 das Referat Bildung und 2006 das Referat Gesellschaftliche Verantwortung.

Präses Peter Ruf und Dekan Dr. Martin Fedler-Raupp dankten Manfred Oschkinat im Rahmen ihrer Ansprachen für seinen langjährigen Einsatz für das Dekanat. Anschließend überreichte ihm Wolfgang Kollmeier, Erster Kreisbeigeordneter, den Ehrenbrief des Landes Hessen. „Es ist Ihr Anliegen, für die Menschen, die Ihnen anvertraut sind, zu sorgen. Sie tun das, indem sie eine Atmosphäre schaffen, in der jeder und jede zu Wort kommt und sie haben Raum für Gespräche und Begegnungen geschaffen“, so Dekan Dr. Martin Fedler-Raupp bei seiner Ansprache im Gottesdienst. „Sie sind ein Mann des Ausgleichs und der Verbindungen, ein Meister der Organisation mit so vielen Ideen und Initiativen. Als vielfältig Begabter sind sie ein großer Gewinn für unsere Kirche“, ergänzte er. „Manfred Oschkinat ist ein Phänomen. Er genießt weit über das Dekanat hinaus sowohl in der Politik als auch in unserer Landeskirche großes Ansehen, weil er kein ‚Schwätzer‘ ist, sondern jemand, der handfest zupackt“, erklärte Peter Ruf bei seiner anschließenden Ansprache. „Er hat aus den ursprünglich 7,5 Stellen für Gemeindepädagogen im Dekanat durch sein persönliches Engagement und sein Netzwerken 17,5 Stellen gemacht, die mit weit mehr Mitarbeitern besetzt sind. Er hat unserem Dekanat in seiner Tätigkeit ein Gesicht verliehen und viele Dinge angestoßen und umgesetzt wie die Familienzentren, das Mehrgenerationenhaus in Eschborn, die ehrenamtliche Konzertagentur »DekaArt« oder die Betriebsbesuche.“ Außerdem sei Oschkinat in Fachberatungen und zahlreichen Ausschüssen und Beiräten aktiv gewesen. „Wir verabschieden Sie gleichzeitig mit Wehmut und Freude. Denn wir wissen, dass Sie in Ihrer neuen Wirkungsstätte genauso begeisternd und begeistert auftreten werden wie hier und ihr damit ebenso ein Gesicht verleihen werden“, so Ruf weiter.

Wolfgang Kollmeier dankte Manfred Oschkinat auch im Namen von Landrat Michael Cyriax für die gute Zusammenarbeit in den letzten drei Jahrzehnten: „Sie sind das Gesicht des Jugendhilfeausschusses. Ihre Expertise, Ihre Leidenschaft für Ihre Arbeit, vor allen Dingen Ihr Eintreten für die Jugendarbeit hat uns sehr geholfen“. Oschkinat habe seine Lebenserfahrung und Menschenkenntnis hervorragend eingebracht und einen großen Beitrag zur Weiterentwicklung der Jugendarbeit geleistet. „35 Jahre Manfred Oschkinat sind eine Geschichte für sich“, so Kollmeier weiter, „es gibt viele Dinge, die sie vorangebracht und angestoßen haben. Über die Sie sich mit uns gestritten haben, aber die sie am Ende immer erfolgreich ans Ziel gebracht haben“.



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