Vortrag „Gelenkerhalt statt Gelenkersatz“

Königstein (kw) – Im Gesundheitsforum im St. Josef Krankenhaus, Woogtalstraße 7, gibt Dr. med. Heino Kniffler, Facharzt für Orthopädie, Rheumatologie und Sportmedizin am Mittwoch, 19. Februar um 18 Uhr zum Thema „Gelenkerhalt statt Gelenkersatz am Beispiel des Kniegelenks“ Interessierten einen Überblick über konservative und operative Möglichkeiten. Dabei wird er aufzeigen, wie Gelenke möglichst lange erhalten werden können. Bei Arthrose kommt es zum Knorpelverschleiß. Knorpel ist kein Gewebe, welches sich selbst regenerieren kann. Wenn der Arthroseprozess einmal angefangen hat, wird er unbehandelt immer weiter fortschreiten, bis dann schlussendlich, um den Leidensdruck zu mindern und die Lebensqualität wieder zu verbessern, ein Gelenkersatz erfolgen muss. Um diesen Prozess aufzuhalten, gibt es konservative oder auch operative Möglichkeiten, die erfolgversprechend sind. Die Therapie richtet sich nach der Größe und Tiefe der Knorpelschäden. Befindet man sich im Anfangsstadium, kommen konservative Therapien zum Zuge. Mittlerweile gibt es biologische Möglichkeiten mit Eigenblut oder auch eigenen Fettzellen, die so aufbereitet werden, dass es nach Injektion in das geschädigte Gelenk zu einer Knorpelregeneration kommt. „Leider werden derzeit immer noch zu viele Gelenke ersetzt anstatt dass sie erhalten werden“, sagt Dr. med. Heino Kniffler. „Gelenkerhalt sollte immer vor Gelenkersatz stehen“, so der Experte, der nach dem Vortrag noch für Fragen des Publikums zur Verfügung steht. Betroffene, Angehörige und medizinisch Interessierte sind herzlich eingeladen, an der kostenfreien Veranstaltung teilzunehmen. Es wird um telefonische Anmeldung unter der Nummer 06172-14-2541 oder per E-Mail an info[at]hochtaunus-kliniken[dot]de. gebeten.



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