Königstein (kw) – Noch im Juli hatte die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) vergeblich mit einem Antrag versucht, eine Verbesserung des Weges zwischen der Wiesengrundstraße in Schneidhain und dem Forellenweg zu erreichen. ALK-Co-Fraktionsvorsitzende Runa Hammerschmitt begründete den Antrag damit, dass der Weg ein beliebter Spazier- und Radweg von Schneidhain in Richtung Woogtal sei. „Damals musste sich die ALK sowohl von Bürgermeister Leonhard Helm (CDU) als auch von dem Bündnisblock aus CDU, FDP, SPD und Grünen Beschimpfungen anhören, dass dies alles viel zu teuer sei und absolut unnötig und dass man ja an dieser Stelle keine Flaniermeile benötige“, so Hammerschmitt. Deshalb sei der Antrag von der Blockmehrheit abgelehnt worden. Inzwischen habe entweder die Verwaltung oder ein gnädiger Schottersandlieferant ein Einsehen gehabt. Denn seit kurzem seien fast drei Viertel des Weges mit genau dem Belag versehen, den sich die ALK gewünscht hatte. Bleibe nur noch, den restlichen Wegeteil, der nach dem Starkregen vom 14. August auch massiv ausgewaschen ist, fußgänger-, hunde- und fahrradfreundlich herzurichten, hofft Hammerschmitt. Dann habe die ALK wieder eines ihrer Ziele erreicht, obwohl die politische Mehrheit und der Bürgermeister dagegen gewesen seien.
