KfB fordert Transparenz durch moderne 3D-Darstellung

Kronberg. – „Wir bedauern sehr, dass Mammutbaum, Edelkastanien und rund 100 weitere Bäume auf dem Bahnhofsgelände gefällt wurden, insbesondere weil sie seit jeher gegen die geplante massive Bebauung Kritik geübt und gegen die jeweiligen Beschlüsse gestimmt hat“, vermeldet die KfB in einer Pressemitteilung. „Die Tragweite und Ausmaße der Bauvorhaben war vielen Bürgern nicht bewusst“, schließt Dr. Heide-Margaret Esen-Baur, Co-Fraktionsvorsitzende der KfB, aus den Reaktionen der Bürger angesichts des Kahlschlags. „Die KfB fordert, die auf dem Bahnhofsareal geplanten Baumaßnahmen mit Hilfe einer 3D-Darstellung in ihrer Gesamtheit zu visualisieren.Wir halten daher eine Darstellung aus Sicht eines Passanten für sinnvoll und notwendig“, erklärt Dr. Esen-Baur“. „Architektenzeichnungen oder ein Modell im großen Maßstab, die beide aus der Vogelperspektive betrachtet werden, sind abstrakt und genügen unserer Meinung nach nicht.“ Damit sich die Öffentlichkeit ein besseres Bild machen kann, wie diese Bauvorhaben einschließlich der in Planung befindlichen Schillergärten später aussehen werden, solle eine realistische 3D-Visualisierung zur Verfügung gestellt und die Baumaßnahmen nicht mehr nur isoliert dargestellt werden. „3D-Visualisierungen gehören bei den Architekten mittlerweile zum Standard, eine Zusammenführung beider Vorhaben sollte daher kein Problem sein“, argumentiert die KfB. (mw)



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