KfB für Erhalt der Parkplätze am Bahnhof – Chance zum Umdenken

Kronberg – „Aufgrund der Tatsache, dass die geplante Flächenfreisetzung am Bahnhof aller Wahrscheinlichkeit nach nicht umgesetzt werden kann, da der zweite Bahnsteig laut RMV gebraucht wird, muss die Nutzung der betroffenen Fläche neu geplant werden“, so die KfB zu den Entwicklungen am Bahnhof. Zu berücksichtigen seien hierbei Parkplätze, Fahrradständer, E-Bike-Station, Carsharing, Blockheizkraftwerk und Wohnbebauung.

„Die Auflage, den zweiten Bahnsteig beziehungsweise die Fläche hierfür zu erhalten, da der Kronberger Bahnhof ab dem Jahr 2030 im 15-Minuten-Takt angefahren werden soll, zeigt uns, wie wichtig ein ausreichendes Parkplatzangebot gerade an dieser Stelle ist“, so Alexa Börner, KfB-Co-Fraktionsvorsitzende und Mitglied des ASU. Nur wenn die Stadt hier ausreichend Parkplätze vorhalte, mache die Nutzung des Bahnhofes als Endhaltestelle Sinn. „Aktuell wird überlegt, am Bahnhof Kronberg-Süd ein vier- bis fünf-geschossiges Parkhaus zu errichten. „Bevor dort aber für einen siebenstelligen Betrag ein Parkhaus errichtet wird, plädieren wir dafür, die mehr als 200 Parkplätze vollständig am Bahnhof vorzuhalten. Wenn zukünftig doppelt so viele S-Bahnen Kronberg anfahren, halten wir es für sinnvoll, den Kopfbahnhof entsprechend attraktiv zu machen.“ Insbesondere aufgrund der dann notwendigen häufigeren Schließzeit der beiden beschrankten Bahnübergänge solle eine Umlenkung des Verkehrs durch Kronberg und über den Sodener Stock vermieden werden.

Börner: „Die notwendig gewordene Überarbeitung der Flächenfreisetzung sollte als Chance genutzt werden, um innenstadtnah weiterhin eine ausreichende Anzahl an Parkplätzen vorzuhalten, die auch für Stadtfeste, für in Kronberg Arbeitende und Touristen benötigt werden.“ (mw)



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