Polizei warnt erneut vor angeblichen Kollegen und deren Masche

Hochtaunus (kb) –Wieder einmal meldeten sich nach Polizeiangaben am Montagabend gegen 20 Uhr angebliche Polizeibeamte telefonisch bei mehreren Bürgerinnen und Bürgern aus dem Hochtaunuskreis und versuchten diese so einzuschüchtern, dass sie Auskunft über ihre Vermögensverhältnisse preisgeben. Den Angerufenen wurde suggeriert, es sei der Polizei gelungen, „eine Bande von Einbrechern festzunehmen“ und in diesem Zusamenhang Notizbücher mit den Adressen und Bankdaten der Geschädigten sicherzustellen. In allen bekannt gewordenen Fällen blieb es beim Versuch, die Geschädigten derart zu manipulieren, dass sie ihre Wertsachen vorsorglich an die angeblichen Polizisten übergeben. Die Angerufen reagierten in allen Fällen vorbildlich und meldeten die Anrufe bei der „richtigen“ Polizei. Geldübergaben haben nach den bisherigen Erkenntnissen nicht stattgefunden. Zeugen und Hinweisgeber sowie weitere Geschädigte werden gebeten, sich bei der „AG SÄM“ der Kriminalpolizei in Bad Homburg unter der Telefonnummer 06172-120 0 zu melden.

Sicherheitshinweise

Um den Trickbetrügern auch zukünftig nicht selbst zum Opfer zu fallen, hier erneut die Tipps der Polizei: Geben Sie keine persönlichen Daten oder Angaben zu Ihren Lebensverhältnissen preis! Machen Sie niemals Angaben zu Wertsachen in der Wohnung oder Vermögenswerten. Polizeibeamte fragen nicht nach persönlichen Geldverstecken. Die Polizei stellt kein Bargeld oder andere Wertsachen vorsorglich sicher. Sollten Sie sich beim Telefonat unter Druck gesetzt fühlen, beenden Sie das Gespräch und informieren Sie die örtliche Polizei. Wichtig: Die Polizei ruft niemals mit der Notrufnummer 110 oder ähnlichen Kombinationen an.



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