Vom Leben und Wirken des heiligen Vitus

Oberhöchstadt (kb) – Mit einem interessanten, bebilderten Vortrag erfreute Gudrun Becker-Schlünder die Mitglieder und Gäste der Kolpingfamilie St. Vitus Oberhöchstadt. Sie berichtete vom Leben und Wirken des Hl. Vitus. So wurde er, der Lebensstarke, als einer der jüngsten Märtyrer des frühen Christentums im Jahre 304 unter der Herrschaft des römischen Kaisers Diokletian in Sizilien zu Tode gefoltert. Die Vitus-Verehrung verbreitete sich im Mittelalter in Zentraleuropa. Von Fulda aus kam schon früh die Vitus-Verehrung nach Oberhöchstadt. Als einer der 14 Nothelfer wurde er zum Dorfpatron. Davon kündet nicht nur das Vituslied zum Patrozinium am 15. Juni. In der katholischen Kirche findet man Vitus im Fries der Nothelfer über dem Sakristeieingang, als Statue im Altarraum und als Bild im Kirchenschiff. Dargestellt wird er meist mit Palme und Heiliger Schrift, wie er als Kind der Legende nach, in einem Kessel mit siedendem Öl den Tod fand.

Als Dank für das Engagement von Gudrun Becker-Schlünder überreichte Stefan Hüsing vom Leitungsteam der Kolpingfamilie Oberhöchstadt 500 Euro für den Förderverein der Paul-Albert-Simon-Schule in Tansania, dessen Vorsitzende Becker-Schlünder ist.



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