Äpfel, wohin das Auge reicht

Marlene Rabe und Ida Gradhand am Stand der Altkönigschule, die Waffeln und Kuchen für ihre Abikasse verkauften. Foto: Rosendahl & Rehm

Kronberg (ro/re) – Zum alljährlichen Apfelmarkt lockte es trotz schlechter Wettervorhersage wieder viele Leute in die Altstadt. Die Auswahl an Apfelvariationen war groß: Von Apfelwaffeln über Apfelkuchen bis hin zu Apfelwein war alles dabei. Veranstaltet wurde der Markt traditionsgemäß vom Umweltreferat der Stadt, zusammen mit vielen ehrenamtlich Engagierten aus Vereinen, Schulen und Kindergärten. Dabei standen Umweltthemen im Fokus und außerdem wurde am Nachmittag der „Kronberger Äppelwoimaster“ vom Aktionskreis Lebenswerte Altstadt und dem Obst- und Gartenbauverein verliehen. Den ersten Platz gewannen dieses Jahr die Geschwister Karin und Andreas Henrich als Keltergemeinschaft.

Am Stand der Kronberger Pfadfinder sowie dem Stand der KEK konnten die Besucherinnen und Besucher hautnah erleben, wie Apfelsaft gekeltert wird. Während Kinder herbstliche Waldkronen am Stand des Waldkindergartens bastelten, ließen sich die Eltern Bratwürste – sogar auch mit Äpfeln verfeinert – schmecken.

Eine weitere Mitmachaktion gab es bei Heiko Fischer: Hier konnte man Apfel-Memory spielen. Interessierte Kinder sollten die verschiedenen Apfelsorten voneinander unterscheiden und einander zuordnen. Übrigens wurden auf dem Markt bis zu 100 verschiedenen Apfelsorten präsentiert, zum Teil historische Apfelsorten.

„Ich komme gerne zum Apfelmarkt“, meint Erna Großmann. „Man trifft immer alte Bekannte und die Wurst schmeckt auch.“

Nachmittags erreichte die Besucheranzahl ihren Höhepunkt und die Stände auf dem Umweltmarkt konnten sich vor interessierten Besuchern fast nicht mehr retten.

„Ich hätte nicht erwartet, dass so viele Leute kommen. Es waren viele Familien mit Kindern und auch einige internationale Gäste da. Unser Stand hat sich vollkommen gelohnt“, erzählt Marlene Rabe, die ihren freien Sonntag am Stand der Altkönigschule verbrachte und Apfelwaffeln und Apfelkuchenvariationen verkaufte.

Sowohl für Besucher auch als für Verkäufer war es also ein gelungener Tag auf dem Kronberger Umweltfest mit Tradition.

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