Amnesty lädt zum Filmabend „Born in Evin“ in die Lichtspiele ein

Kronberg/Königstein (kb) – Die Amnesty-Gruppe Kronberg/Königstein lädt in Kooperation mit den Kronberger Lichtspielen Sonntag, 17. November um 19.30 Uhr zu dem Film „Born in Evin“ in die Friedrich-Ebert-Straße 1 in Kronberg ein.

Maryam Zarees Debütfilm „Born in Evin“ erzählt eine Geschichte, die persönlicher nicht sein könnte und zugleich politisch ist: Ihre Suche nach den gewaltvollen Umständen ihrer Geburt in Evin, einem der berüchtigtsten Foltergefängnisse des Irans. Zaree, Grimme-Preisträgerin und bekannte Schauspielerin, (unter anderem als Kommissarin im „Tatort“), stellt sich in dem Dokumentarfilm dem jahrzehntelangen Schweigen ihrer Mutter, der Frankfurter Politikerin Nargess Eskandari-Grünberg. Sie geht ihren Fragen nach den Umständen ihrer Geburt nach, sie trifft andere Überlebende von Gewalt und Verfolgung, spricht mit Experten und sucht weltweit nach Kindern, die wie sie im gleichen Gefängnis geboren wurden. Ein zarter, bewegender und bildstarker Film, der auf der Berlinale zu sehen war, ausgezeichnet als bester Dokumentarfilm sowie mit dem Newcomer-Preis beim 30. Hessischen Film-und Kinopreis 2019.Ein Mitglied der Amnesty-Gruppe, Monireh Baradaran, die die Verhältnisse in Evin aus eigener Erfahrung kennt, steht für anschließende Gespräche zur Verfügung. Karten gibt es für 8,50 Euro, Reservierungen unter www.kronbergerlichtspiele.de, Telefon 06173-79385.



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