Kita-Betrieb während der Pandemie

Kronberg. – „Die städtischen Kindertageseinrichtungen sind geöffnet und bieten die in der Kindertagesstätten-Satzung festgelegten Betreuungszeiten an“, informierte Bürgermeister Klaus Temmen über den aktuellen Stand während der Corona-Pandemie. „Allerdings wird in festen Stammgruppen gearbeitet, das heißt, die Anzahl der Kontakte zwischen den Kindern und mit den Fachkräften wird damit begrenzt.“ Temmen führte weiter aus: „Familien und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter belastet diese starre Betreuungsform, sie wünschen sich eine Rückkehr zu einer Betreuung, so wie in den Konzeptionen beschrieben.“ Es habe bereits einige Fälle von Corona-Infektionen unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und in den Familien gegeben. Es werde davon ausgegangen, dass weitere Infektionen dazu führen werden, dass Betreuungsgruppen wegen Quarantäne (Erstkontaktpersonen, Anordnung des Gesundheitsamtes) zeitweilig schließen müssen oder zumindest die Betreuungszeit verkürzt werden muss.

Temmen informierte die Stadtverordneten auch darüber, dass der Fachkräftemangel ein ernstes Problem sei. „ Es fehlen jeweils ca. 100 Wochenstunden in zwei Einrichtungen. Dieser Personalmangel wird durch das Arbeiten in Stammgruppen verschärft, da die Betreuung weniger flexibel gehandhabt werden kann“, informierte er. (mw)



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